Pharmahändler McKesson (McKesson Aktie) will Celesio bislang übernehmen. Doch jetzt durchkreuzt ein Hedgefonds aus den USA den Plan: Sollte aber die Transaktion platzen, geht die Celesio Aktie in den Keller.
Ein Hedgefonds aus den USA könnte die Übernahme des Stuttgarter Pharmahändlers Celesio durchkreuzen. Die vom Investor Paul E. Singer geführte Elliott International hat sich mit 11,7 Prozent bei Celesio eingekauft, wie aus einer Pflichtmitteilung vom Mittwoch hervorgeht. Das Aktienpaket hat einen Wert von 460 Millionen Euro. Der US-Pharmahändler McKesson, der Celesio für rund sechs Milliarden Euro schlucken will, hat die Übernahme daran geknüpft, dass ihm insgesamt 75 Prozent der Aktien und Wandelanleihen angedient werden. Celesio notierten am Mittwoch mit 23,15 Euro knapp über dem Angebotspreis von 23 Euro je Aktie.
Ob Elliott die Übernahme tatsächlich blockieren will, ist fraglich. Platzt die Transaktion, dürfte die Celesio-Aktie in den Keller gehen. Möglicherweise hat es der Investor auch nur darauf abgesehen, im Zuge eines Beherrschungsvertrags nach dem Verkauf von Celesio eine höhere Abfindung zu kassieren. So hatte es Elliott Finanzkreisen zufolge bei der Übernahme von Kabel Deutschland durch Vodafone gemacht. Die Amerikaner hatten sich bei dem Kabelnetzbetreiber ebenfalls mit elf Prozent der Aktien eingedeckt, aber viele davon letztlich an Vodafone verkauft, so dass die Übernahme nicht scheiterte.
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