Die großen US-Indizes sinken am Donnerstag, nur für die Technologiebörse geht es aufwärts. Schuld daran ist auch der Handelsstreit mit China.
Der Handelsstreit zwischen den USA und China hat am Donnerstag auf den US-Börsen gelastet. Außerdem hielten sich viele Anleger vor einem mit Spannung erwarteten Auftritt von US-Notenbankchef Jerome Powell am Freitag zurück.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte im frühen New Yorker Nachmittagshandel 0,3 Prozent tiefer bei 25.653 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 sank 0,1 Prozent auf 2858 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq stieg 0,1 Prozent auf 7896 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax 0,2 Prozent schwächer bei knapp 12.366 Punkten.
Ungeachtet der laufenden Verhandlungen zur Beilegung des Zollkonflikts setzten die USA und China gegenseitige Strafzölle in Kraft. Bei den Gesprächen werde kaum etwas herauskommen, sagte Anlagestratege Michael Hewson vom Brokerhaus CMC Markets. Die Zuspitzung in dem Streit belastete insbesondere Industriewerte. Die Aktien des Baumaschinenherstellers Caterpillar (Caterpillar Aktie) gaben 1,9 Prozent nach, die des Flugzeugbauers Boeing (Boeing Aktie) 0,7 Prozent.
Thema an der Wall Street war auch das Notenbankertreffen in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming. Von Powells bevorstehender Rede erhofften sich Börsianer Hinweise auf Zeitpunkt und Tempo der erwarteten Zinserhöhungen der US-Notenbank, sagte Michael Antonelli, Manager beim Vermögensverwalter Robert W. Baird. Finanzwerte standen unter Druck. Im Schnitt büßten sie 0,5 Prozent ein.
Die Papiere von L Brands sackten um 10,6 Prozent ab. Die Mutter des Unterwäsche-Anbieters Victoria's Secret schraubte ihre Ergebniserwartungen zurück.
Gefragt waren dagegen die Aktien von Honeywell (Honeywell Aktie), die sich um 1,1 Prozent verteuerten. Der Luftfahrtindustrie-Zulieferer hob zum vierten Mal in diesem Jahr seine Gewinnziele an.
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