Der Gewinn von Chinas größter Bank ICBC wächst – mit 7 Prozent im zweiten Quartal allerdings so gering, wie seit fünf Jahren nicht mehr. Der Grund dürfte wie bei anderen Banken Chinas lahmender Konjunktur sein.
Das langsamere Wirtschaftswachstum in China hinterlässt Spuren in der Bilanz der größten börsennotierten Bank des Landes. Die Industrial and Commercial Bank of China (Bank of China Aktie) (ICBC) gab am Donnerstag für das zweite Quartal zwar einen Gewinnanstieg um sieben Prozent auf umgerechnet rund 9,2 Milliarden Euro bekannt. Dies war allerdings der geringste Zuwachs in einem Frühjahr seit fünf Jahren.
2013 war der Reingewinn im zweiten Quartal noch um 12,5 Prozent gestiegen. Zugleich teilte ICBC mit, die Zahl fauler Kredite habe sich in den drei Monaten bis Ende Juni erhöht. Kleinere Banken hatten in den vergangenen Tagen bereits ein ähnliches Bild gezeichnet.
Die nach den USA zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt war im ersten Quartal mit 7,4 Prozent so langsam gewachsen wie seit eineinhalb Jahren nicht mehr. Im zweiten Quartal hatte es ein Plus von 7,5 Prozent gegeben. Diese Rate peilt die Regierung auch für das Gesamtjahr an.
2013 hatte sich Chinas Konjunktur auf ein Plus von 7,7 Prozent abgekühlt, den geringsten Zuwachs seit 1999.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.