Große Kursgewinne für den Anteilsschein der RTL Group

Die Aktie der RTL Group (RTL Group-Aktie) zählt am Dienstag zu den großen Gewinnern an der Börse. Das Wertpapier steigt deutlich.

Ein Kursplus auf zwischenzeitlich 30,94 Euro beschert der RTL Group-Aktie aktuell einen vorderen Platz in den Performance-Ranglisten am Aktienmarkt. Das Wertpapier verteuerte sich gegenüber dem Schlusskurs vom vorigen Handelstag um 4,88 Prozent. Gegenüber dem MDAX (MDAX) liegt das Wertpapier der RTL Group damit klar vorn. Der MDAX kommt derzeit nur auf 21.892 Punkte. Das entspricht einem Plus von 3,75 Prozent. Für ein neues Allzeithoch müsste die RTL Group-Aktie noch ordentlich zulegen. Den bisherigen Höchststand von 99,93 Euro erreichte die Aktie am 7. Januar 2014.

Das Unternehmen RTL Group

Die RTL Group gehört zu den führenden europäischen Entertainment-Netzwerken. Der Konzern verfügt über 61 Fernsehsender und 30 Radiostationen und ist mit Fernsehsendungen wie Talent- und Gameshows, Dramas, Daily Soaps und Telenovelas einer der Top-Produzenten weltweit. Das Ausstrahlungsgebiet der RTL Group erstreckt sich über Deutschland, Frankreich, Belgien, die Niederlande, Luxemburg, Spanien, Ungarn und Kroatien. die RTL Group setzte im vergangenen Geschäftsjahr Waren und Dienstleistungen im Wert von 6,65 Mrd. Euro um. Die Gesellschaft machte dabei unter dem Strich einen Gewinn von 754 Mio. Euro. Neue Geschäftszahlen werden für den 22. April 2020 erwartet.

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So sehen Experten die RTL Group-Aktie

Der Anteilsschein der RTL Group wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für RTL von 48 auf 30 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Analystin Catherine O'Neill kappte in einer am Montag vorliegenden Studie ihre Gewinnschäzungen je Aktie für 2020 um 50 Prozent und für 2021 um 22 Prozent, womit sie die Auswirkungen von Covid-19 reflektiere.

Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für RTL auf "Hold" mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Dass die Luxemburger die Dividende im Zuge der Corona-Krise komplett streichen wollen sei etwas überraschend, schrieb Analyst Patrick Schmidt in einer am Freitag vorliegenden Studie. Es könnte sich aber lediglich um eine Vorsichtsmaßnahme handeln.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.