Australische Großbanken sollen künftig tiefer in die Tasche ge Tasche greifen. Das Finanzministerium fordert von den Geldhäusern demnächst höhere Abgaben. Der Regierung geht es dabei vor allem um ein längerfristiges Ziel.
Auf dem Weg zur Haushaltssanierung bittet Australien die großen Banken des Landes stärker zur Kasse. Die nach dem Abebben eines Bergbau-Booms weniger üppig sprudelnden Staatseinnahmen sollen unter anderem durch höhere Beiträge der Geldinstitute gestärkt werden, wie die Regierung am Dienstag mitteilte. Die Bankenschwergewichte CBA, Westpac, ANZ, NAB und Macquarie sollen eine neue Abgabe auf Verbindlichkeiten entrichten. Kundeneinlagen bleiben dabei außen vor. Laut Finanzminister Scott Morrison soll die Steuer ab Juli erhoben und binnen vier Jahren 6,2 Milliarden Australische Dollar (Dollarkurs) (4,1 Milliarden Euro) in die Staatskasse spülen.
Für das Haushaltsjahr 2020/21 peilt der Minister einen kleinen Etat-Überschuss an, der das Ende einer mehr als zehnjährige Phase mit Defiziten markieren soll. Die Regierung will mit der Haushaltssanierung dafür sorgen, dass Australien die begehrte Top-Bonitätsnote "AAA" erhalten bleibt.
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