Griechische Regierung berät Hilfsplan nach dem Absturz der Bankaktien

Donnerstag, 04.10.2018 18:30 von Handelsblatt - Aufrufe: 1228

Die Aktienkurse griechischer Banken stürzten Anfang der Woche ab. Nun erholen sie sich wieder. Denn die Regierung will den Geldhäusern offenbar helfen.

Es sind Wechselbäder, die die Aktionäre der griechischen Banken diese Woche erleben. Nachdem der Athener Banken-Index FTSEB am Mittwoch ein Minus von fast neun Prozent verzeichnete, machten die Finanztitel am Donnerstag einen Großteil der Vortagsverluste wieder wett. Sorgen um die immensen Kreditrisiken der Hellas-Banken hatten die Kurse in der ersten Wochenhälfte abstürzen lassen.

Griechenlands größtes Geldinstitut, die Piraeus Bank, verlor allein am Mittwoch in der Spitze fast 30 Prozent seines Börsenwerts und schloss den Handelstag mit einer Einbuße von knapp 21 Prozent. Am Donnerstag ging es dann wieder um fast zwölf Prozent nach oben. Mit den Kursgewinnen reagierte die Börse auf Berichte, wonach die Regierung jetzt an einem Hilfsplan für die angeschlagenen Banken arbeitet.

Seit Wochen stehen die griechischen Bankaktien unter Druck. Hauptgrund sind die Kreditausfälle. Darlehen im Volumen von 88,6 Milliarden Euro werden nicht mehr bedient oder sind akut gefährdet. Diese notleidenden Forderungen (NPEs) entsprechen knapp 48 Prozent aller ausgereichten Kredite oder fast 50 Prozent des griechischen Bruttoinlandsprodukts.

Die National Bank of Greece verlor seit Ende August fast ein Drittel ihrer Börsenkapitalisierung, die Eurobank mehr als ein Fünftel. Am härtesten traf es die Piraeus Bank mit einem Kursverlust von 41 Prozent.

Nach Informationen aus Finanzkreisen berät die Regierung jetzt über einen „Interventionsplan“, um den Geldhäusern unter die Arme zu greifen. Ziel des Hilfskonzepts soll es sein, die Kreditrisiken der Banken zu mindern.

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