In einem Brief an Eurogruppenchef Dijsselbloem bittet Tsipras um einen weitere Milliardenkredit. Merkel weigerte sich, vor dem geplanten Referendum am kommenden Sonntag, neu zu verhandeln.
+++19.23 Uhr+++
Die griechische Regierung hat bei den Europartnern einen zweijährigen Kredit in Höhe von rund 29 Milliarden Euro beantragt. Diese Summe solle ausschließlich zur Ablösung fälliger griechischer Schulden im Zeitraum 2015 bis 2017 verwendet werden, heißt es in dem Brief an Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Neben dieser neuen Finanzhilfe aus dem Euro-Hilfsfonds ESM bittet Ministerpräsident Alexis Tsipras darum, dass die bisherigen Schulden beim früheren Rettungsfonds EFSF restrukturiert werden. Diese Schulden sind in der Summe von 29 Milliarden Euro nicht enthalten, weil sie erst in späteren Jahren fällig werden. Ferner strebt Athen eine Brückenfinanzierung an: „Bis der Hilfskredit bewilligt und in Kraft ist, bittet Griechenland um eine Verlängerung des (bestehenden) Programms für einen kurzen Zeitraum, um sicherzustellen, dass keine technische Zahlungsunfähigkeit ausgelöst wird.“
+++19.02 Uhr+++
Die Regierung in Athen will einem Medienbericht zufolge zufolge doch die Kredite an den IWF zurückzahlen. Wie "Bild" ohne Angabe einer Quelle berichtet, wandelte sie den Antrag, die etwa 1,6 Milliarden Euro überhaupt nicht zu zahlen, in eine Bitte um Verschiebung um.
+++18.23 Uhr+++
Bundeskanzlerin Angela Merkel sagt, vor dem geplanten Referendum werde über gar nichts neu verhandelt.
+++18.18 Uhr+++Die Ratingagentur S&P stuft die vier großen griechischen Banken auf "SD" (Zahlungsausfall in einigen Bereichen) herab. Sie begründet dies mit den von der Regierung verfügten Kapitalverkehrskontrollen.
+++18.13 Uhr+++
Die Euro-Gruppe wird heute nach Aussage eines Vertreters der Euro-Zone "auf keinen Fall" Mittel freigeben, damit Griechenland seine am Dienstag fällige IWF-Kreditrate bezahlen kann.
+++18.11 Uhr+++
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