NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Investmentbank Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie)
Ende Juli hatte sich Goldman Sachs mit dem Land Malaysia auf eine Milliardenzahlung geeinigt. Die Einigung enthält eine direkte Zahlung von 2,5 Milliarden Dollar (Dollarkurs) an den malaysischen Staat. Weitere 1,4 Milliarden Dollar aus beschlagnahmten Vermögenswerten von 1MDB sollen mit Hilfe von Goldman Sachs und des US-Justizministeriums zurückgeführt werden. Goldman Sachs hatte vergangenen Monat erklärt, dass die Beilegung die im vergangenen Quartal bereits zurückgelegten 945 Millionen Dollar deutlich übersteigen werde. Die zusätzliche Rückstellung senke den Gewinn im zweiten Quartal um 85 Prozent, hieß es.
2018 war der damalige malaysische Premierminister Najib Razak über die Affäre gestolpert, bei der es um die Veruntreuung von Staatsvermögen geht. Goldman-Sachs-Managern wird vorgeworfen, sich an kriminellen Machenschaften rund um 1MDB beteiligt zu haben, um an lukrative Mandate zu kommen. Die Bank berät Regierungen rund um die Welt. Razak war Ende Juli im ersten von mehreren Korruptionsprozessen zu bis zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden./nas/fba
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.