Washington (GodmodeTrader.de) - Gold gibt zum Wochenschluss im Umfeld eines auf breiterer Basis festeren US-Dollars nach und erreichte bislang zutiefst 1.307,86 US-Dollar je Feinunze. Die Handelsspannungen zwischen den USA und China haben sich wieder verstärkt.
US-Präsident Donald Trump hatte gestern verlauten lassen, er werde seinen chinesischen Amtskollegen Xi Jinping nicht vor dem 1. März treffen. Die Kommentare enttäuschten die Hoffnung am Markt, dass bald ein Handelsabkommen erzielt werden könnte. Zuvor hatte bereits der Berater des Weißen Hauses, Lawrence Kudlow, erklärt, dass es in den Handelsgesprächen eine beträchtliche Differenz zwischen den Standpunkten der USA und China gebe.
Trump hatte gedroht, die US-Zölle auf chinesische Importe am 1. März weiter zu erhöhen, wenn bis dahin keine Einigung erzielt wird. Eine nächste Gesprächsrunde ist für die kommende Woche in Peking geplant.
Trotz des jüngsten Kursrücksetzers ist der Goldpreis seit Erreichen eines Anderthalbjahrestiefs im August 2018 bei 1.171,60 US-Dollar pro Unze um zwölf Prozent gestiegen. Zugute kommen dem Edelmetall volatile Aktienmärkte, ein schwächerer US-Dollar und die getrübten US-Zinsaussichten. Gegen 10:45 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Minus von 0,19 Prozent bei 1.308,88 US-Dollar je Feinunze.