Washington (GodmodeTrader.de) – Gold fällt zur Wochenmitte im Umfeld eines auf breiter Basis zulegenden US-Dollars zurück, notiert aber mit zutiefst 1.311,66 US-Dollar je Feinunze nach wie vor in der Nähe seines am 31. Januar 2019 bei 1.326,29 US-Dollar pro Unze erreichten Achteinhalbmonatshochs.
Nach zuletzt starken US-Wirtschaftsdaten kommt dem US-Dollar zur Wochenmitte auch zugute, dass die Rede von US-Präsident Donald Trump zur „Lage der Nation“ unspektakulär verlaufen ist. Zwar beschwor Trump erneut die Notwendigkeit einer Mauer an der Grenze zu Mexiko und argumentierte für deren Finanzierung. Er sprach jedoch noch nicht einmal von der Möglichkeit, den nationalen Notstand auszurufen, um dieses Ziel zu erreichen.
In den Fokus rückt nun der Chef der Federal Reserve Bank Jerome Powell, der am Mittwochabend bei einer Lehrerveranstaltung im Rathaus die Eröffnungsrede halten und im Anschluss Fragen zur Geldpolitik beantworten wird. Die Marktteilnehmer erhoffen sich neue Hinweise auf die Zinsaussichten, nachdem die US-Notenbank in der vergangenen Woche signalisiert hat, dass sich der seit drei Jahren währende Zinsanhebungszyklus seinen Ende zuneigen könnte.
Ein steigender US-Dollar belastet für gewöhnlich das in US-Dollar denominierte Gold. Das Edelmetall notiert gegen 15:20 Uhr MEZ mit einem Minus von 0,08 Prozent bei 1.314,13 US-Dollar je Feinunze.
