Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Bis Ende September gab der Goldpreis angesichts tendenziell beruhigender Nachrichten nach und rutschte kurzzeitig bis auf 1.460 US-Dollar je Feinunze ab. In der ersten Oktoberhälfte eroberte er zeitweise wieder die 1.500 US-Dollar-Marke zurück, wie die Analysten der DekaBank in der aktuellen Ausgabe von „Volkswirtschaft Prognosen“ schreiben.
Rückläufige Stimmungsindikatoren und schwache Konjunkturdaten hätten stärkere globale Abschwungsängste aufkeimen lassen. Die Anleiherenditen hätten zeitweise weiter nachgegeben, und auch an den Aktienmärkten sei die verstärkte Risikoaversion zu spüren. Die weltweiten Bestände von physisch hinterlegten Goldfonds setzten ihren Höhenflug fort und näherten sich mit großen Schritten dem Allzeithoch vom Jahresende 2012, heißt es weiter.
„Zuletzt wurden Lösungen sowohl beim Handelskonflikt zwischen den USA und China als auch beim Brexit wieder etwas wahrscheinlicher, was den Goldpreis erneut drückte. Weiterhin belastet jedoch die Unsicherheit die Weltwirtschaft und die Finanzmärkte, wovon die Goldnotierung tendenziell profitiert“, so die DekaBank-Analysten.
Auf Sicht von drei, sechs und zwölf Monaten prognostiziert die DekaBank einen Goldpreis von 1.520, 1.530 und 1.550 US-Dollar je Feinunze.