London (GodmodeTrader.de) – Gold erholt sich zu Beginn der neuen Handelswoche von seinem am Freitag bei 1.716,70 US-Dollar je Feinunze erreichten Achteinhalbmonatstief. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 1.759,80 US-Dollar pro Unze.
Die Erholung kommt, nachdem Gold im Februar angesichts steigender Staatsanleihenrenditen mit einem Minus von 6,1 Prozent den größten Monatsverlust seit November 2016 verbucht hat. Steigende Anleihenrenditen mindern für Anleger die Attraktivität zinsloser Goldinvestments.
Die Renditen von Staatsanleihen aus den USA, Deutschland und Australien haben den Februar mit den größten Monatsgewinnen seit Jahren beendet. Die Renditen zehnjähriger US-Anleihen kletterten auf den höchsten Stand seit einem Jahr, nachdem zunehmende Inflationssorgen zu der Erwartung geführt hatten, dass die ultralockere Geldpolitik der Federal Reserve Bank (Fed) eher zurückgefahren werden könnte, als bislang kommuniziert.
Neue Hinweise auf die geldpolitischen Pläne der Fed könnten in dieser Woche die Veröffentlichung des Beige Books, ein Konjunkturbericht der Fed, am Mittwochabend sowie die Äußerungen von US-Notenbankchef Jerome Powell bei einer Wall-Street-Journal-Veranstaltung am Donnerstag bringen.
Gegen 11:45 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Plus von 0,64 Prozent bei 1.746,33 US-Dollar je Feinunze.