Die verbliebenen 58 Max-Bahr-Baumärkte stehen vor der Rettung. Die Supermarktkette Globus hat sich in letzter Minute auf einen Kauf der Häuser samt Warenbestand geeinigt. Die Häuser entkommen damit dem Schlussverkauf.
58 der verbliebenen 73 Max-Bahr-Baumärkte stehen Insidern zufolge vor der Rettung. Die saarländische Supermarktkette Globus habe sich dem Eigentümer der Baumarkt-Immobilien, der britischen Royal Bank of Scotland (Royal Bank of Scotland Aktie) (RBS), in letzter Minute auf einen Kauf der Häuser geeinigt, sagte eine mit den Verhandlungen vertraute Person am Dienstag. Das hatten die Gläubiger von Max Bahr und Insolvenzverwalter Jens-Sören Schröder zur Bedingung für einen Verkauf an Globus gemacht. Die Verträge sollten am Mittwoch unterschrieben werden, sagte der Insider. Auch das "Hamburger Abendblatt" berichtete vorab über eine Einigung.
Globus werde die Baumarktkette unter der angestammten Marke Max Bahr und den Warenbestand übernehmen, hieß es in den Verhandlungskreisen. Hätten sich die Bank und Globus nicht geeinigt, hätte am Mittwoch in allen Märkten der Schlussverkauf begonnen. Die RBS und der Insolvenzverwalter wollten sich nicht zu den Informationen äußern, Globus war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.
Max Bahr ist der letzte Teil von Praktiker, der nach der Pleite der Baumarktkette noch eine Überlebenschance hat. Ein Verkauf an den Dortmunder Konkurrenten Hellweg war vor gut einer Woche an der fehlenden Einigung mit dem Vermieter gescheitert.
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