LONDON (dpa-AFX) - Die Covid-19-Pandemie hat sich für den britischen Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GlaxoSmithKline Aktie) (GSK)
Der Umsatz legte auf Proforma-Basis - also unter bilanzieller Berücksichtigung der Beteiligungsverhältnisse vom neuen Joint Venture mit Pfizer
Bei den Impfstoffen profitierte GSK abermals von seinem Kassenschlager Shingrix. Der Umsatz mit dem Gürtelrosen-Impstoff legte allein um rund 80 Prozent auf 647 Millionen Pfund zu. Aber auch im Geschäft mit Impfstoffen gegen Meningitis lief es rund.
Analysten hatten insgesamt mit weniger Umsatz gerechnet. Der Gewinn je Aktie von 31,5 Pence lag dagegen auf Höhe der Schätzungen. Unter dem Strich kletterte der auf die Aktionäre entfallende Gewinn von 830 Millionen Pfund im Vorjahr auf 1,57 Milliarden Pfund. Die Quartalsdividende soll unverändert 19 Pence je Aktie betragen.
Das Management um Konzernchefin Emma Walmsley hielt zwar an der Anfang Februar herausgegebenen Prognose fest. So soll der bereinigte Gewinn je Aktie weiterhin um ein bis vier Prozent sinken, was GSK unter anderem mit der teuren Entwicklung neuer Arzneimittel begründet.
Die endgültigen Auswirkungen von Covid-19 auf das Geschäft könne das Unternehmen derzeit aber noch nicht voraussagen. Für das restliche Jahr - und speziell für die kommenden Monate - bestünden in dem Zusammenhang erhebliche interne und externe Risiken. Wenn es notwendig werden sollte, müsse die Prognose demnach noch angepasst werden.
Finanziell sieht sich GSK gut aufgestellt. Die Barmittel würden demnach für die operative Fortführung des Geschäfts ausreichen, zudem stünden weitere, bislang nicht in Anspruch genommene Quellen zur Finanzierung zur Verfügung./kro/eas/fba
Kurzfristig positionieren in GSK Glaxo Smith Kline Plc. | ||
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