Die Transformation des Elektrotechnikunternehmens ABB trägt erste Früchte. Der Umsatz steigt. Doch Nagelprobe für die Schweizer steht noch aus.
Der Industriekonzern ABB hat am Donnerstag seine Zahlen für das zweite Quartal präsentiert. Das sind die wichtigsten Fakten:Der Umsatz wächst um 1 Prozent auf rund 8,9 Milliarden Dollar. Damit liegt das Wachstum unter den selbstgesteckten Zielen des Konzerns: Zwischen 2015 bis 2020 sollen die Umsätze im Schnitt um drei bis sechs Prozent wachsen.Der Gewinn steigt um 30 Prozent auf 681 Millionen Dollar. Das liegt über den Schätzungen der Analysten, die mit 631 Millionen Dollar (Dollarkurs) gerechnet hatten. Das fällt positiv aufAuftragseingänge lassen auf mehr Wachstum hoffen: Der Gesamtauftragseingang erhöhte sich um acht Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Auf Dollar-Basis waren es sogar 14 Prozent. ABB erklärt das auch mit dem Erfolg des Digitalangebots ABB Ability, das „erheblich“ zum Auftragsplus beigetragen haben soll.
Das fällt negativ aufUmsatzrückgang bei den Netzen: In der Stromnetzsparte, die als Sorgenkind des Konzerns galt, lässt die Trendwende auf sich warten. Zwar stieg der Auftragsbestand um fünf Prozent an, doch die Umsätze gingen wegen des geringen Auftragsbestands zu Quartalsbeginn um acht Prozent zurück. Mit 9,7 Prozent liegt die operative Ebit-Marge niedriger als in den anderen Konzernteilen. Der Konzern verspricht „Kostenmanagement“.Was jetzt passiertUm den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.