Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Während die Wetterverhältnisse und Reaktionen auf der Angebotsseite sowie Lagerabbau und preissteigernde Marktinterventionen in wichtigen Exportländern mittelfristig Rückenwind geben dürften, belasten Handelskonflikt, Währungsturbulenzen und zunächst noch gute US-Ernteerträge kurzfristig die Notierungen, wie Helaba-Analyst Heinrich Peters im aktuellen „Rohstoffreport“ schreibt.
Trotz einer möglichweise dynamischen Preiswende lasse ein wohl geringeres Wachstum der Futtermittelnachfrage die Bäume auch mittelfristig nicht in den Himmel wachsen, heißt es weiter. „Für die besonders gebeutelten US-Sojabohnen (USA (Brasilien) stellen 40 (43) Prozent der globalen Exporte und exportieren 50 (75) Prozent der Ernte; auf China entfallen 63 Prozent der globalen Importe) suchen die USA aktuell neue größere Abnehmer (z.B. Mexiko, Europa), um von China unabhängiger zu werden“, so Peters.