Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Gegenüber dem Stand vom Jahresultimo sind die Notierungen von US-Weizen um rund 27% angestiegen, so die Analysten der Helaba.
Ungünstige Wetterverhältnisse nicht nur in den USA, sondern auch in weiten Teilen Russlands, dem weltweit größten Weizenexporteur, hätten die Produktionserwartungen deutlich sinken lassen. Der Angebotsausblick habe sich aus Sicht der Marktteilnehmer erheblich eingetrübt. Allerdings seien die Lagerbestände noch zur Jahreswende sehr reichlich und deren Verhältnis zum Verbrauch historisch betrachtet auf Rekordniveau gewesen. Sollte es aber aufgrund rückläufiger Produktion zu spürbarem Lagerabbau kommen, könnte erstmals seit 2012 die Basis für eine durchgreifende Preiserholung gelegt werden. Die Alternative wäre ein Zwischenhoch wie zuletzt in 2017. (Ausgabe vom 28.05.2018) (29.05.2018/ac/a/m)