Portemonnaie mit Euro-Scheinen und -Münzen (Symbolbild).
Donnerstag, 21.11.2013 07:12 von | Aufrufe: 86

Gesetzlicher Mindestlohn spaltet Wirtschaft

Portemonnaie mit Euro-Scheinen und -Münzen (Symbolbild). © filmfoto / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de/

BERLIN (dpa-AFX) - Der geplante gesetzliche Mindestlohn spaltet die Wirtschaft. Während große Handelskonzerne den geplanten 8,50 Euro gelassen entgegensehen, fürchten Taxiunternehmen und Landwirte um ihre Existenz. Aldi Süd erklärte, selbst geringfügig Beschäftigten einen internen Mindestlohn von elf Euro die Stunde zu zahlen. Der nordrhein-westfälische Hotel und Gaststättenverband (Dehoga) verwies darauf, eine Tarifvereinbarung sichere Beschäftigten von der Spülhilfe bis zur Kellnerin bereits jetzt mindestens 8,50 Euro die Stunde zu.

In Thüringen warnte der Dehoga dagegen vor höheren Preisen. Für die höheren Lohnkosten müssten Restaurantbesucher tiefer in die Tasche greifen. Auf eine Übergangsreglung pochen Taxiunternehmer: Ohne diesen Aufschub stünden Unternehmen vor dem Aus, erklärte der Deutsche Taxi- und Mietwagenverband. Auch Landwirte sehen ihre Existenz gefährdet. Wenn die Vergütungen für Saisonkräfte ohne Übergangsreglung von derzeit 7,00 Euro auf 8,50 Euro angehoben würden, könnten dies die Sonderkulturbetriebe - das sind zum Beispiel Obstbauern - nicht verkraften, warnte der Rheinische Landwirtschafts-Verband./gra/DP/stk


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