Das Verizon-Gebäude in New York.
Freitag, 24.04.2020 15:22 von | Aufrufe: 1029

Geschlossene Mobilfunkshops machen Verizon zu schaffen - Prognose eingedampft

Das Verizon-Gebäude in New York. © tupungato/iStock Editorial / Getty Images Plus/Getty Images

NEW YORK (dpa-AFX) - Dem US-Telekom-Riesen Verizon (Verizon Aktie) hat die Covid-19-Krise zum Jahresstart die Geschäfte verhagelt. Umsatz und Gewinn sanken im ersten Quartal, auch die Zahl der Vertragskunden ging zurück. In der Folge strich das Management um Konzernchef Hans Vestberg die Ziele für das laufende Geschäftsjahr zusammen. Die Aktie gab vor Handelsbeginn leicht nach.

Vor allem die coronabedingten Schließungen der Mobilfunkshops machen dem Konzern zu schaffen. Dadurch wurden im ersten Quartal deutlich weniger Smartphones und andere Hardware verkauft. Fast 70 Prozent der Shops mussten wegen der Covid-19-Maßnahmen dicht machen, in den restlichen Läden wurde der Service zeitlich eingeschränkt, wie der Konzern am Freitag in New York mitteilte.

Die Erlöse verringerten sich im Vorjahresvergleich um 1,6 Prozent auf 31,6 Milliarden US-Dollar (29,3 Milliarden Euro). Analysten hatten hier mit einem minimalen Anstieg gerechnet. Der Gewinn je Aktie ging mit 1,00 Dollar (Dollarkurs) gegenüber dem Vorjahr um 18 Prozent zurück. Hier machte sich unter anderem eine hohe Belastung im Zusammenhang mit der Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen bemerkbar. Auf bereinigter Basis legte der Gewinn je Aktie (EPS) um fünf Prozent zu. Unter dem Strich sank der auf die Aktionäre des Konzerns entfallende Gewinn um rund 17 Prozent auf 4,16 Milliarden Dollar.

Im Privatkundengeschäft schrumpfte die Zahl der Vertragskunden im Mobilfunk zwischen Januar und Ende März um mehr als eine halbe Million. Durch die Zugänge im Geschäftskundenbereich zählte Verizon insgesamt am Quartalsende 50 000 Mobilfunkkunden weniger als Ende Dezember.

Der Ausblick auf das Gesamtjahr fiel nun deutlich trüber aus. Beim bereinigten Gewinn je Aktie geht das Management nun im schlechtesten Fall von einem Rückgang um zwei Prozent aus. Im besten Fall soll das EPS um 2 Prozent zulegen. Zum Jahresbeginn hatte der Konzern hier noch ein Wachstum zwischen 2 und 4 Prozent angepeilt. Die Umsatzprognose zog Verizon gänzlich zurück. Hier war zurvor von einem Wachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich die Rede./kro/nas/men


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