Eine silberne Bitcoin-Münze auf einer Leiterplatte.
Donnerstag, 06.08.2020 09:20 von BTC-Echo | Aufrufe: 110

Generationenwechsel katapultiert Bitcoin-Kurs (BTC)

Eine silberne Bitcoin-Münze auf einer Leiterplatte. © PaulPaladin/ iStock Editorial / Getty Images Plus/ gettyimages.de http://www.gettyimages.de/

Der Generationenwechsel spielt dem Bitcoin-Kurs laut J.P.Morgan auf lange Sicht in die Karten, während Anthony „Pomp“ Pompliano seine Orakel-Qualitäten zum Besten gibt.

Der Bitcoin-Kurs (BTC) bahnt sich allmählich seinen Weg in Richtung 12.000 US-Dollar. Ein 24-stündiges Plus von 3,4 Prozent befördert die Kryptowährung Nr. 1 auf aktuell 11.695 US-Dollar. Auf Wochensicht verbucht der Bitcoin-Kurs ein Plus von 5,4 Prozent.

Die Lage am Gesamtmarkt ist weiterhin bullish. Die jüngste Rallye der Krypto-Leitwährung bläht den Gesamtmarkt in Richtung der 387 Milliarden US-Dollar auf. Zudem brennen auch bei den meisten Altcoins die grünen Kerzen, was die Chancen auf einen länger anhaltenden Aufwärtstrend am Gesamtmarkt erhöht. Nicht zuletzt begünstigen makroökonomische Faktoren wie die expansive Geldpolitik der Notenbanken eine Anlegerflucht in inflationsgeschützte Anlageklassen wie Gold, Silber und das digitale Gold: Bitcoin.

J.P.Morgan: Generationenwechsel pusht Bitcoin-Kurs

Dass Kryptowährungen von einer eher jungen, Tech-affinen demographischen Gruppe als Investment bevorzugt werden, dürfte wenig überraschen. Laut eines von Bloomberg zitierten Berichts von Bankenschwergewicht J.P.Morgan habe sich während der Pandemie ein deutlicher Unterschied im Verhalten der jungen und älteren Kleinanleger kristallisiert.

Während die ältere Generation an Gold und Rentenfonds als Absicherung und Altersvorsorge festhält, bevorzugen die Investoren-Jungspunde laut Nikolaos Panigirtzoglou, Managing Director bei J.P. Morgan, vor allem Technologieaktien – und eben Bitcoin.

Die älteren Kohorten setzten ihre überschüssige Liquidität weiterhin in Rentenfonds ein, deren Käufe sowohl im Juni als auch im Juli stark blieben.

Trotz Corona-Krise ist die Kauflust der Privatanleger an den Finanzmärkten ungebrochen, was sich in einem weltweiten Anstieg der Aktien um 46 Prozent seit dem Crash Mitte März und der jüngsten Krypto-Rallye zeigt. Vor dem Hintergrund der inflationären Geldpolitik der Notenbanken stehen dabei allen voran Gold- und Bitcoin-ETFs hoch im Kurs und verzeichnen seit fünf Monaten starke Zuwächse bei den Handelsaktivitäten.

„Pomp“ pumpt

Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels mag sich auch die Äußerung von Anthony „Pomp“ Pompliano, Mitgründer von Morgan Creek Digital, erklären. Gegenüber dem Podcaster Peter McCormack prognostiziert Pomp in einem Interview einen schwindelerregenden Bitcoin-Kurs von 400.000 US-Dollar.

Die Milchmädchenrechnung: Wenn Bitcoin auf lange Sicht Gold ablöst, überträgt sich die Marktkapitalisierung, derzeit rund 8 Billionen US-Dollar, von Gold auf Bitcoin. Verteilt man diesen Betrag auf die Gesamtmenge aller 21 Millionen Bitcoin, abzüglich der geschätzten Menge an verloren gegangenen Bitcoin, ergibt sich – Pi mal Daumen – ein Wechselkurs von 400.000 US-Dollar.


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Du weißt ja, dass es Leute gibt, die darüber diskutieren, wie groß der Goldmarkt ist, aber lassen uns einfache Zahlen verwenden. Sagen wir, der Markt beträgt 8 Billionen US-Dollar. Damit läge Bitcoin heute, je nachdem, wie viele verloren gingen oder gestohlen wurden, bei 400.000 bis 450.000 US-Dollar. Glaubst du, dass Bitcoin das Äquivalent des Goldmarktes sein wird? Ich glaube nicht. Es ist besser. Es wird mehr Markt erobern.

Sicher: Im Rahmen eines Podcasts wird schon mal frei „in die Tüte gesprochen“. Zumal Pomps Argument im Kern auch den Trend einer Vermögensverteilung von alt nach jung wiedergibt. Fließt dieses Kapital im gleichen Maße in den Krypto-Markt, sind exorbitante Kurssteigerungen möglich. Pomp nennt dafür einen Zeitrahmen von 50 Jahren.

Aber alleine diese Zeitdimension sollte zu denken geben. Anfang 2020 hätte niemand eine durch einen Virus ausgelöste Weltwirtschaftskrise für möglich gehalten. Das Gegenteil sollte eintreffen.

Wie die Welt in 50 Jahren aussieht, lässt sich umso schwerer und umso unseriöser prophezeien. Aber ein hübsches Luftschloss ist die Vorhersage allemal.

 
Source: BTC-ECHO

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