BOSTON (dpa-AFX) - Wegen mauer Geschäfte mit Gas- und Kohlekraftwerken streicht der US-Industriekonzern General Electric weltweit rund 12 000 Jobs. Auch Deutschland ist betroffen. Zuvor hatte bereits Erzrivale Siemens (Siemens Aktie) im klassischen Kraftwerksgeschäft Einschnitte bekanntgegeben.
"Die Entscheidung war schmerzhaft, aber notwendig", erklärte GE-Kraftwerks-Chef Russell Stokes, in dessen Bereich die Stellen wegfallen, am Donnerstag. General Electric stellt wie Siemens Gasturbinen und andere Kraftwerkstechnik her. Die Nachfrage ist wegen der zunehmenden Verbreitung von Wind- und Solaranlagen jedoch spürbar gesunken und damit auch die erzielbaren Preise. "Wir erwarten, dass der Markt herausfordernd bleibt", sagte Stokes.
Das Konglomerat General Electric hatte bereits eine Schrumpftkur angekündigt. Das Unternehmen will sich auf die Geschäftsbereiche Energie, Luftfahrt und Gesundheitstechnik konzentrieren. Alleine in der Kraftwerkssparte sollen im kommenden Jahr eine Milliarde Euro eingespart werden, konzernweit sollen die Kosten in diesem und dem kommenden Jahr um 3,5 Milliarden Dollar (Dollarkurs) sinken./das/she
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