Führende Thyssen-Aktionäre sehen Stahlfusion kritisch

Montag, 18.06.2018 12:54 von Handelsblatt - Aufrufe: 378

Nach Großinvestor Cevian meldet nun offenbar auch die bei Thyssen-Krupp dominierende Krupp-Stiftung Bedenken gegen die Stahlfusion mit Tata an.

Die Zeit läuft ab für Heinrich Hiesinger. Noch in diesem Monat will der Vorstandschef von Thyssen-Krupp die seit mehr als zwei Jahren geplante Abspaltung des Stahlgeschäfts endgültig besiegeln.

Doch nach den Arbeitnehmern, die bereits im vergangenen Jahr gegen die geplante Fusion der europäischen Stahlsparten von Thyssen-Krupp und des indischen Konkurrenten Tata protestiert hatten, melden nun auch führende Aktionäre Bedenken an.

Neben den aktivistischen Investoren Elliott und Cevian prüft nun offenbar auch der mit rund 21 Prozent größte Anteilseigner bei Thyssen-Krupp, die Alfried-Krupp-von-Bohlen-und-Halbach-Stiftung (kurz: Krupp-Stiftung), ob sie Hiesingers Deal zustimmen kann.

Das berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Sonntag unter Berufung auf informierte Kreise. Die Stiftung galt bisher als eine Befürworterin des Joint Ventures. Eine Sprecherin wollte den Bericht nicht kommentieren.

Auslöser der Diskussion sind unterschiedliche Geschäftsverläufe der Joint-Venture-Partner, seit Thyssen-Krupp und Tata im vergangenen September erstmals eine gemeinsame Absichtserklärung über die Stahlfusion unterzeichneten.

Demnach soll das geplante Gemeinschaftsunternehmen beiden Konzernen zu je gleichen Teilen gehören. Schon damals bestehende Bewertungsunterschiede sollten laut der Vereinbarung dadurch kompensiert werden, dass Thyssen-Krupp mit etwa vier Milliarden Euro anteilig mehr Schulden in das Joint Venture einbringen darf als Tata mit rund 2,5 Milliarden.

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