LONDON (dpa-AFX) - Das verstaatlichte Krisengeldhaus Bankia steht laut einem Zeitungsbericht vor dem größten Verlust, den jemals ein spanisches Unternehmen erlitten hat. Wie die "Financial Times" (FT) am Donnerstagabend ohne Angabe von Quellen berichtete, wird der Sparkassenriese am kommenden Donnerstag einen Netto-Fehlbetrag von mehr als 19 Milliarden Euro für das Geschäftsjahr 2012 bekanntgeben.
Bankia gilt als Symbol der spanischen Immobilien- und Kreditkrise. Das Institut war maßgeblich dafür, dass die viertgrößte Euro-Volkswirtschaft im vergangenen Jahr Hilfsgelder aus den europäischen Rettungstöpfen beantragen musste, um ihren maroden Bankensektor sanieren zu können. Der Konzern war im Zuge der Finanzkrise aus sieben angeschlagenen Sparkassen geformt worden. Das Unternehmen wollte sich nicht zu den anstehenden Geschäftszahlen äußern./hbr/bgf
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.