Der Vorstandschef des Flughafenbetreibers Fraport (Fraport Aktie), Stefan Schulte, rechnet mit einem schwierigen Jahr für die Branche.
Die Konjunktur führe, so Schulte, in Deutschland insbesondere bei kleineren Flughäfen zu teilweise sehr deutlichen Rückgängen des Verkehrs. Für seinen Hauptflughafen Frankfurt rechnet der Manager aber mit Wachstum. Wir erwarten 2013 steigende Umsätze und operative Ergebnisse, sagte Schulte im Interview mit der WirtschaftsWoche. Höhere Gewinne sieht er vor allem in den Bereichen Handel, Werbung und der Vermietung von Immobilien. Unser Ziel ist hier, die Retaileinnahmen 2013 in Richtung vier Euro pro Passagier zu steigern, sagte Schulte dem Magazin. Der Fraport-Chef erwartet aber auch ein Plus bei den Passagieren: In Frankfurt rechnen wir nach einem schwachen ersten Quartal für das Gesamtjahr mit einer stabilen bis leicht positiven Passagierentwicklung gegenüber dem vorigen Jahr.
Ebenfalls gut laufe das Geschäft mit ausländischen Flughäfen: Da werden wir wachsen, wir verdienen bereits fast ein Drittel des Ergebnisses im internationalen Geschäft. Der WirtschaftsWoche gegenüber benannte Schulte konkrete Investitionspläne: Wir sehen uns gerade die Ausschreibungsunterlagen zum Bau des neuen Flughafens in Istanbul an. Dazu bereiten wir uns auf die nächste Ausschreibung in Brasilien vor. Der Fraport-Chef ist zuversichtlich, in diesem Jahr mindestens einen Wettbewerb zu gewinnen. Die Erfahrung zeigt, dass wir von zehn Ausschreibungen etwa zwei für uns entscheiden, sagte Schulte.
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