Die Fiskalklippe könnte den Gewinn von FMC stagnieren lassen. Der weltgrößte Dialysekonzern stellt sich auf Einschnitte im US-Gesundheitssystem ein. Davon wäre auch die Bezahlung von Behandlungen betroffen.
Der weltgrößte Dialyse-Anbieter FMC stellt sich wegen möglicher Einschnitte im US-Gesundheitssystem auf Gegenwind im laufenden Jahr ein. Der Gewinn werde 2013 vermutlich zwischen 1,1 und 1,2 Milliarden US-Dollar verharren, teilte FMC am Dienstag mit. Im vergangenen Jahr war der Gewinn um elf Prozent auf 1,19 Milliarden Dollar (Dollarkurs) geklettert. Sollten sich Demokraten und Republikaner im US-Haushaltsstreit nicht auf einen Kompromiss einigen, treten in Amerika automatische Ausgabenkürzungen in Kraft. Davon wäre auch die Bezahlung von Dialysebehandlungen für staatlich versicherte Patienten betroffen, die in diesem Fall um zwei Prozent sinken würde.
2012 stieg der Umsatz von FMC um zehn Prozent auf 13,8 Milliarden Dollar. Im laufenden Jahr will der weltgrößte Blutwäschekonzern die Erlöse auf mehr als 14,6 Milliarden Dollar ausbauen. Die Aktionäre von FMC sollen für 2012 eine Dividende von 0,75 Euro je Stammaktie erhalten nach 0,69 Euro vor Jahresfrist - damit hebt FMC seine Ausschüttung zum 16. Mal in Folge an. Die durchschnittliche Vergütung pro Dialyse-Behandlung in den USA - eine der wichtigsten Kennzahlen in der Branche - stieg im vierten Quartal 2012 auf 368 Dollar nach 351 Dollar vor Jahresfrist. Allerdings nahmen auch die Kosten zu auf 286 Dollar nach 279 Dollar im vierten Quartal 2011.
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