Flugzeugbauer Embraer hofft auf Geschäfte mit der Bundeswehr

Samstag, 04.02.2017 09:46 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 665

Schnell und flexibel sei der neue Transportjet KC-390, betont der Flugzeugbauer Embraer. Nun hoffen die Brasilianer, dass sie auch in Europa Kunden finden.

Der brasilianische Flugzeugbauer Embraer will mit seiner Transportmaschine KC-390 bei der Bundeswehr landen. „Wir hoffen auf einen Markteintritt in Deutschland mit der KC-390“, sagte Embraer-Chef Paulo Silva der Deutschen Presse-Agentur. „Ich bin mir sicher, dass die deutsche Regierung an diesem Flugzeug interessiert sein könnte.“ Die Maschine sei aus seiner Sicht kein direkter Konkurrent des Airbus-Transporters A400M, der wegen Pannen als Problemfall gilt, meinte Silva. Die A400M sei deutlich größer, die KC-390 als Jet hingegen flexibler. „Es ist kein Geheimnis, dass die portugiesische Regierung interessiert ist.“

Ein Embraer-Sprecher ergänzte, die KC-390 entspreche den aktuellen und künftigen Bedürfnissen der deutschen Luftwaffe. 2016 sei die heutige Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD), damals Staatssekretärin, bei einem Brasilien-Besuch über das Projekt informiert worden. Mit dem Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) sei auch ein deutscher Partner an Bord. Es gebe aber bisher keine Gespräche mit der Bundesregierung, betonte Silva.

„Das Programm läuft gut, wir sind in der Zertifizierungsphase“, sagte Silva. Die erste Auslieferung an das brasilianische Militär sei für die erste Jahreshälfte 2018 geplant. „Das Interesse wird hoffentlich steigen, wenn die Maschine zertifiziert ist.“ Bei der Entwicklung arbeitet Embraer eng mit dem Airbus-Konkurrenten Boeing (Boeing Aktie) zusammen. So übernehmen die Amerikaner Vertriebsaufgaben oder liefern auch einzelne Komponenten.

Es gebe Überlegungen, auch ein ziviles Modell der KC-390 zu entwickeln, dies sei aber auch noch auf einer „sehr vorläufigen Basis“. „Lassen Sie uns zunächst die KC-390 als Militärtransporter etablieren, dann überlegen wir die nächsten Schritte“, sagte der Embraer-Chef am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos.

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