Flaute reißt Europas Stahlbranche in die Krise

Mittwoch, 06.02.2013 12:40 von Handelsblatt - Aufrufe: 1061

Thyssen-Krupp versenkt Milliarden mit seinen Übersee-Abenteuern. Doch der Konzern ist nicht alleine: Die europäische Krise zieht auch Marktführer Arcelor-Mittal in die Verlustzone. Der Ausblick bleibt düster.Der deutsche Stahlhersteller Thyssen-Krupp setzte Milliarden in den brasilianischen Sumpf. Doch der deutsche Traditionskonzern ist nicht der einzige europäische Stahlhersteller, der mit Problemen ringt. Weltmarktführer Arcelor-Mittal meldet im Schlussquartal 2012 knapp vier Milliarden Dollar (Dollarkurs) Verlust. Das sind fast drei Milliarden Dollar mehr Minus als im Vorjahresquartal, teilte der Luxemburger Konzern mit.Das ist das schlechteste Quartalsergebnis seit drei Jahren. Analysten hatten im Schnitt sogar mit 4,36 Milliarden Dollar Verlust gerechnet. Über das gesamte vergangene Jahr türmt der Stahlkocher einen Verlust von rund 3,7 Milliarden Dollar auf. Der Umsatz geht um fast zehn Prozent auf rund 84 Milliarden Dollar zurück.2012 war ein sehr schwieriges Jahr für die Stahlindustrie, sagte Konzernchef Lakshmi Mittal. Vor allem in Europa sei die Nachfrage nach Stahl um weitere 8,8 Prozent gesunken. Für das laufende Jahr zeigt sich der Stahlriese zuversichtlicher, auch wenn die Marktbedingungen weiter hart blieben. Das Ebitda werde 2013 aber voraussichtlich über dem Wert des Vorjahres liegen.Doch der Optimismus könnte übertrieben sein. So rechnet die Ratingagentur Standard & Poors (S&P) in einer aktuellen Studie für 2013 bei den sechs größten europäischen Stahlkonzernen mit einer schwachen Geschäftsentwicklung. Die Stahlnachfrage in Europa wird dieses Jahr um zwei bis drei Prozent sinken, sagt Andrey Nikolaev, Ratinganalyst bei S&P.

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