Die brasilianische Flagge.
Donnerstag, 31.01.2019 06:24 von | Aufrufe: 332

Fast 100 Tote nach Dammbruch in Brasilien registriert

Die brasilianische Flagge. pixabay.com

BRUMADINHO (dpa-AFX) - Nach dem Dammbruch an einer Eisenerzmine in Brasilien ist die Zahl der bestätigten Todesopfer auf 99 gestiegen. 259 weitere Menschen wurden noch vermisst, wie die Zivilschutzbehörde am Mittwoch mitteilte. Die Zahl der Toten dürfte demnach noch steigen. Nach Einschätzung der Rettungskräfte besteht kaum noch die Aussicht, Überlebende zu finden. Die letzten Überlebenden waren am Samstagmorgen geborgen worden.

Der Damm an der Mine Córrego do Feijao des brasilianischen Bergbaukonzerns Vale war am Freitag gebrochen. Eine Schlammlawine war über Teile der Anlage und benachbarte Siedlungen nahe der Ortschaft Brumadinho im Bundesstaat Minas Gerais hinweggerollt und hatte Menschen, Häuser und Tiere unter sich begraben. Insgesamt ergossen sich rund zwölf Millionen Kubikmeter Schlamm auf eine Fläche von etwa 290 Hektar - das entspricht gut 400 Fußballfeldern.

Die Betreiberfirma Vale bot den Familien der Opfern Geld an. Das Unternehmen wolle pro Todesopfer oder Vermisstem 100 000 Reais (23 600 Euro) zahlen, kündigte Konzernsprecher Sergio Leite am Mittwoch an. Dies sei ein freiwilliges Angebot des Unternehmens und keine Entschädigungszahlung./dde/DP/zb


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