FARNBOROUGH (dpa-AFX) - Auf der Luftfahrtmesse im britischen Farnborough hat Boeing (Boeing Aktie)
Für 3,9 Milliarden US-Dollar soll Boeing die Präsidentenflieger planen und bauen, wie das US-Verteidigungsministerium am Dienstagabend mitgeteilt hatte. Beide Seiten hatten den Deal im Februar informell ausgehandelt. Trump hatte Boeing Ende 2016 wegen zunächst geplanter Kosten von mehr als vier Milliarden Dollar (Dollarkurs) kritisiert und gefordert, den Auftrag zu streichen. Boeing-Chef Dennis Muilenberg versprach danach: "Wir werden es für weniger schaffen."
In Farnborough gab der vietnamesische Billgflieger VietJet zudem einen weiteren Großauftrag über 100 Boeing-Mittelstreckenjets aus der 737-MAX-Reihe ab. Erst 2016 hatte der Billigflieger aus Vietnam 100 Maschinen geordert. Der Vorvertrag vom Mittwoch umfasst nun 80 Flugzeuge in der Langversion 737-MAX-10 und 20 Exemplare in der Normalversion 737-MAX-8. Laut Preisliste hat die neue Bestellung einen Gesamtwert von rund 12,7 Milliarden US-Dollar (10,9 Mrd Euro). Allerdings sind bei Flugzeugbestellungen hohe Rabatte üblich. Außerdem meldete Boeing Vorverträge über weitere 93 Jets diese Modellreihe. Die vier Kunden wollen allerdings zunächst ungenannt bleiben.
Der europäische Flugzeugbauer Airbus schlug sechs Exemplare des modernisierten Großraumjets A330neo an einen ungenannten Kunden los. Weitere zwei Maschinen des Typs gehen an Uganda Airlines. Und der mexikanische Billigflieger Viva Aerobus zurrte einen schon ausgehandelten Auftrag über 41 Mittelstreckenjets in der Langversion A321neo fest. Laut Listenpreisen kommen die drei Aufträge zusammen auf einen Wert von rund 7,5 Milliarden Dollar.
Gut lief es bereits für den brasilianischen Flugzeugbauer Embraer
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