FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Wirtschaft im Euroraum dürfte sich nach Einschätzung von Beobachtern etwas besser als bislang erwartet entwickeln. Zugleich dürfte der Preisauftrieb in den kommenden Jahren verhalten bleiben. Das geht aus einer regelmäßigen Umfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) unter Finanzexperten hervor. Die Ergebnisse wurden am Donnerstag im Monatsbericht der EZB veröffentlicht.
Demnach dürfte die Wirtschaft des Euroraums im laufenden Jahr um 0,4 Prozent schrumpfen. Bei der letzten Umfrage im August war ein Minus von 0,6 Prozent erwartet worden. Kommendes Jahr dürfte die Wirtschaft um 1,0 Prozent wachsen (bisher erwartet: 0,9 Prozent), im Jahr 2015 wird unverändert eine Rate von 1,5 Prozent erwartet.
Die für 2013 und 2015 erwartete Inflation fällt etwas geringer als bei der letzten Umfrage aus, für 2014 blieb der Wert unverändert. In diesem Jahr rechnen die Befragten mit einer Teuerung von durchschnittlich 1,4 (bislang 1,5) Prozent, für 2014 wird eine Rate von 1,5 Prozent erwartet. Im Jahr 2016 dürfte die Inflation auf 1,6 (bisher 1,8) Prozent steigen. Das wäre aber immer noch deutlich weniger als der Zielwert der EZB, der bei knapp zwei Prozent liegt./bgf/jkr
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