Euro-Münzen.
Montag, 27.02.2017 10:27 von | Aufrufe: 173

Eurozone: Geldmengenwachstum schwächt sich ab - Kreditvergabe zieht an

Euro-Münzen. pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Wachstum der Geldmenge im Euroraum hat sich im Januar weniger abgeschwächt als erwartet. Die breit gefasste Geldmenge M3 wuchs zum Vorjahresmonat um 4,9 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Montag in Frankfurt mitteilte. Im Dezember hatte die Rate noch bei 5,0 Prozent gelegen. Volkswirte hatten für den Januar allerdings mit einem stärkeren Rückgang auf 4,8 Prozent gerechnet.

Das Wachstum der enger gefassten Geldmenge M1 ging noch deutlicher zurück. Es fiel von 8,8 Prozent im Dezember auf 8,4 Prozent im Januar. M1 gilt aufgrund seines hohen Anteils an kurzfristigen Bankeinlagen als guter Konjunkturindikator.

Positiver stellte sich hingegen die Entwicklung bei der Kreditvergabe dar. An private Haushalte wurden im Januar 2,2 Prozent mehr Kredite vergeben als ein Jahr zuvor. Im Vormonat hatte die Rate noch bei 2,0 Prozent gelegen. An Unternehmen gingen 2,3 Prozent mehr Kredite als im Vorjahresmonat. Die Rate verharrte damit auf Vormonatsniveau.

Die EZB versucht seit längerem, die Banken zu einer höheren Kreditvergabe zu bewegen. Dazu hat sie ihre Geldpolitik extrem gelockert./jsl/das


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

Werbung

Mehr Nachrichten kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.