BRÜSSEL (dpa-AFX) - Europas Autobranche rechnet wegen der Corona-Krise in diesem Jahr mit einem nie gekannten Absatzeinbruch. Die Zahl der Neuzulassungen in der EU dürfte 2020 im Vergleich zum Vorjahr um etwa ein Viertel auf etwa 9,6 Millionen Pkw sinken, teilte der europäische Branchenverband Acea am Dienstag in Brüssel mit. Damit würden die Verkaufszahlen auf das niedrigste Niveau seit 2013 zurückfallen.
Zwar dürfte sich die Entwicklung nach dem schweren Einbruch zwischen Mitte März und Mai im Rest des Jahres dem Verband zufolge entspannen, hieß es. Den Einbruch der Neuzulassungen um 41,5 Prozent in den ersten fünf Monaten dürfte die Branche aber nicht mehr aufholen können.
Bereits im Januar, als die Corona-Krise noch nicht abzusehen war, hatte Acea für 2020 einen Rückgang der Neuzulassungen um zwei Prozent vorausgesagt. In dem Verband haben sich die 16 größten europäischen Hersteller von Autos, Lastwagen und Bussen zusammengeschlossen./stw/stk
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