Der Ex-Ministerpräsident ist das Schreckgespenst bei den Wahlen in Italien. Denn in der Euro-Zone weiß man: Das Krisenland ist noch lange nicht über den Berg.
Obama tat es. Bush und Clinton machten es. Putin, Schröder und Berlusconi ebenso. Nun unterwarf sich auch Mario Monti dem Zwang des Politikgeschäfts er kam auf den Hund. So landete der kühle Professor mit einem niedlichen Vierbeiner im Arm im Mailänder Talkshow-Studio. Fühlen Sie mal, wie weich der ist, forderte er die Moderatorin auf. Im Wahlkampf, der über die Zukunft Italiens im Euro entscheidet, zeigt sich: Mario Monti menschelt.
Wer hätte es gedacht? Super-Mario, der als EU-Wettbewerbskommissar sogar Microsoft-Gründer Bill Gates das Fürchten lehrte, hat eine Charme-Offensive gestartet. Der Welpe wird das Maskottchen unserer Wahlkampagne, kündigte der 69-Jährige an und das alles nur, um seine Reformagenda gegen den um sich greifenden Populismus zu verteidigen.
Seinen Gegner Silvio Berlusconi, der die Italiener mit schamlosen Wahlversprechen erneut zu verführen sucht, schilt er Rattenfänger und Stimmenkäufer. Er, der nüchterne Professor, der Mann der moderaten Töne, dessen Waffe feine Ironie gewesen ist. Ich kann nicht zulassen, dass die Opfer der Italiener nun geopfert werden ist sein Mantra.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.