Euro weitet Verluste zum Dollar aus

Mittwoch, 06.02.2013 15:40 von Handelsblatt - Aufrufe: 269

Der Euro hat am Mittwochnachmittag mit Kursverlusten zu kämpfen. Gründe sind die turbulente politische Lage in Spanien und Italien sowie die Probleme der italienischen Traditionsbank Monte dei Paschi.

Der Euro hat am Mittwochnachmittag zum Dollar (Dollarkurs) weiter nachgegeben. Die politischen Unsicherheiten in Spanien und Italien belasteten dabei ebenso wie die Probleme der Bank Monte dei Paschi. Die europäische Gemeinschaftswährung notierte zuletzt mit 1,3535 Dollar um 0,4 Prozent leichter.

Der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy sieht sich wegen Korruptionsvorwürfen mit Rücktrittsforderungen konfrontiert, während in Italien die Partei von Silvio Berlusconi bei Umfragen aufgeholt hat. Monte dei Paschi könnte noch heute Auskunft über das Ausmaß der Verluste in den Jahren 2008 und 2009 geben, die sie mit Derivategeschäften verheimlicht hatte.

All das bedeutet, dass es immer noch Risiken für den Euro gibt, die das Aufwärtspotenzial begrenzen, sagte Jane Foley, Währungsstrategin bei der Rabobank in London.

Für die Sitzung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag gehen alle 58 Ökonomen in einer Umfrage von Bloomberg News davon aus, dass die Leitzinsen unverändert gelassen werden. Die Aufwertung der Gemeinschaftswährung zu Dollar und Yen hatte Spekulationen entfacht, dass die EZB zu einer Zinssenkung gezwungen sein könnte. Die Analysten der Citigroup (Citigroup Aktie) zählen zu denjenigen, die eine Zinssenkung bis zum Ende des ersten Halbjahres für nötig halten.

Der Yen stieg zum Euro um 0,8 Prozent auf 126,18 Yen und erholte sich damit etwas. Am Dienstag hatte er zu der Gemeinschaftswährung den tiefsten Stand seit April 2010 markiert. Zum Dollar notierte die japanische Devise 0,2 Prozent höher mit 93,65 Dollar, nachdem sie am Vortag den niedrigsten Kurs seit fast drei Jahren erreicht hatte.

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