Der afrikanische Kontinent auf einem Globus (Symbolbild).
Donnerstag, 09.02.2017 11:34 von | Aufrufe: 155

Entwicklungsminister stellt in Kenia Aufbauplan für Afrika vor

Der afrikanische Kontinent auf einem Globus (Symbolbild). ©

NAIROBI (dpa-AFX) - Mit Hunderten Teilnehmern aus Wirtschaft und Politik hat der zweite deutsch-afrikanische Wirtschaftsgipfel in Kenias Hauptstadt Nairobi begonnen. Die deutsche Delegation wird von Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries und Entwicklungsminister Gerd Müller angeführt. Kenias Präsident Uhuru Kenyatta ließ sich am Donnerstag in letzter Minute entschuldigen und wurde von Außenministerin Amina Mohamed vertreten.

Das zweitägige Treffen soll die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen afrikanischen Ländern und Deutschland vertiefen. Es wurde von der Subsahara-Afrika-Initiative der Deutschen Wirtschaft organisiert.

"Es ist zum einen ein Weckruf an die deutsche Wirtschaft, Afrika jetzt in den Fokus zu nehmen", sagte Müller vor der Eröffnung. "Es ist der Chancenkontinent. Es ist auch der Wachstumskontinent von morgen." Gleichzeitig müssten auch die afrikanischen Regierungen daran arbeiten, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen. Der von Müller präsentierte "Marshallplan" sei einer "mit Afrika, nicht für Afrika", betonte der Minister. Das Konzept sieht ein Umdenken vor: weg von klassischer Entwicklungshilfe und hin zu wirtschaftlicher und politischer Zusammenarbeit "auf Augenhöhe".

Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) erklärte zu dem Gipfel: "Die Chancenregion Afrika, die bis zum Jahr 2050 zwei Milliarden Bewohner zählen dürfte, ist ein Markt, der gerade erst dabei ist, sein volles Potential zu entfalten." Die Wirtschaftsbeziehungen seien "ausbaufähig". So habe das bilaterale Handelsvolumen mit den Subsahara-Staaten 2015 nur knapp 26 Milliarden Euro betragen, was dem deutschen Handel mit der Slowakischen Republik entspreche./amk/DP/stb


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