Dass die Energiewende nicht umsonst zu haben ist, hat jeder gewusst. Nun hat Umweltminister Peter Altmaier konkrete Zahlen genannt: Die Kosten könnten sich bis auf eine Billion Euro belaufen.
Die Kosten der Energiewende könnten sich nach Angaben von Umweltminister Peter Altmaier in den nächsten Jahrzehnten auf bis zu eine Billion Euro belaufen. Im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Mittwoch) wies der CDU-Politiker auf die bisher ungebremsten Ausgaben für Ökostrom hin. Das alles kann dazu führen, dass sich die Kosten der Energiewende und des Umbaus unserer Energieversorgung bis Ende der 30er Jahre dieses Jahrhunderts auf rund eine Billion Euro summieren könnten, sagte Altmaier. Wenn wir nichts dagegen tun, werden wir diese Größenordnung erreichen.
Ohne Kürzungen würden bis 2022 Einspeisevergütungen und Zahlungsversprechen von rund 680 Milliarden Euro auflaufen. Davon seien bis Ende 2012 bereits mehr als 300 Milliarden Euro ausgezahlt oder den Investoren verbindlich zugesichert worden. Allerdings könnten mit der von ihm und Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) vorgeschlagenen Strompreisbremse Ausbaukosten von bis zu 300 Milliarden Euro vermieden werden.
Mit der Opposition wolle er darüber reden. Er lege großen Wert darauf, dass sie bei der Strompreisbremse an Bord sei und zwar unabhängig davon, ob der Bundesrat zustimmen müsse oder nicht.
Schlechte Nachrichten aus Umweltsicht gibt es zudem auch trotz Energiewende: Der Ausstoß klimaschädlicher Gase ist 2012 wohl wieder gestiegen. Darauf deuten die vorläufigen Zahlen hin, sagte Altmaier der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Mittwoch). Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Fachkreisen erfuhr, deutet sich für 2012 ein Anstieg der Treibhausgasemissionen um rund 1,5 Prozent an. Als Grund wird unter anderem der recht strenge Winter genannt - dadurch hätten die Bürger vor einem Jahr deutlich mehr geheizt und Öfen befeuert.
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