SAO PAULO (dpa-AFX) - Der Chef des brasilianischen Flugzeugbauers Embraer sieht ein Ende der "dramatischen" Wirtschaftskrise im Land in Sicht. "Das Schlimmste ist vorbei", sagte Paulo Silva der Deutschen Presse-Agentur. Das Wachstum erhole sich, die Inflation sinke, ausländische Investitionen nähmen zu. "Es gibt gute Signale, dass sich die Wirtschaft stabilisiert, zugegebenermaßen auf einem niedrigen Niveau", sagte Silva. "Ein Land kann aus einer tiefen Krise herausfinden, und genau das tut Brasilien jetzt."
Zugleich räumte der Embraer-Chef ein, dass die Krise "dramatisch" gewesen sei. "Das Bruttoninlandsprodukt ist in den vergangenen Jahren um 8 Prozent geschrumpft. Das ist wirklich eine schwere Krise."
Für Embraer habe diese allerdings so gut wie keine direkten Folgen, sagte Silva. "Wir machen 90 Prozent unseres Umsatzes außerhalb von Brasilien. Die restlichen 10 Prozent stammen aus Geschäften mit dem brasilianischen Militär." Allerdings schränkte Silva ein: "Natürlich ist es nicht von Vorteil, ein brasilianisches Unternehmen zu sein, wenn es dem Land schlecht geht. Ich hoffe, es erholt sich wieder."/bvi/DP/edh
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