Euro-Banknoten (Symbolbild).
Dienstag, 21.02.2017 11:22 von | Aufrufe: 167

Einigung über Transparenzregister - Geldwäsche-Gesetz im Kabinett

Euro-Banknoten (Symbolbild). © MarioGuti / iStock / Getty Images Plus / Getyy Images http://www.gettyimages.de/

BERLIN (dpa-AFX) - Im Kampf gegen Geldwäsche sollen Hintermänner verschachtelter Unternehmenskonstruktionen künftig sichtbar werden. Die Bundesregierung verständigte sich nach langem Streit auf Details für ein Transparenzregister, sodass das Kabinett den entsprechenden Gesetzentwurf an diesem Mittwoch verabschieden kann. In dem Register sollen die "wirtschaftlich Berechtigten", also die wahren Eigentümer von Unternehmen, aufgeführt werden. Hintergrund ist die Aufdeckung Hunderttausender anonymer Briefkastenfirmen in Panama.

Einsicht erlaubt werden soll aber nur Personen mit "berechtigtem Interesse" - so wie in der EU-Richtlinie vorgesehen und wie es Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) angestrebt hatte. Zu dem eng gefassten Kreis sollen auch Journalisten und Nicht-Regierungsorganisationen gehören. Gegen eine von Justizminister Heiko Maas (SPD) geforderte allgemeine Öffnung hatten sich unter anderem Familienunternehmer gewehrt. Diese hatten auf Gefahren möglicher Erpressung oder Entführungen verwiesen. Zuvor hatte die "Süddeutsche Zeitung" von der Einigung berichtet./sl/DP/fbr


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