Ein Gleisbett im Abendrot (Symbolbild).
Dienstag, 14.02.2017 06:04 von | Aufrufe: 184

Einigung im Streit um Bahn-Tochter DB Cargo

Ein Gleisbett im Abendrot (Symbolbild). © pixabay.com/CC0 https://pixabay.com

BERLIN (dpa-AFX) - Nach monatelangen Verhandlungen ist bei der Bahn der Streit um die Zukunft des Schienengüterverkehrs beigelegt. Das Unternehmen habe sich mit dem Betriebsrat auf ein Sanierungsprogramm bei der defizitären Bahn-Tochter DB Cargo geeinigt, berichtete die Zeitung "Die Welt" am Dienstag. Demnach fallen bis 2021 insgesamt 1935 Vollzeitstellen weg, davon 350 noch in diesem Jahr. Ein Bahnsprecher sagte: "Es gibt eine grundsätzliche Einigung zwischen der Unternehmensleitung und dem Gesamtbetriebsrat über einen zukunftsgerichteten Umbau des Schienengüterverkehrs, der DB Cargo wieder Wachstumschancen eröffnen wird." Details nannte er nicht.

Wie "Die Welt" schrieb, sollen weniger Jobs über einen längeren Zeitraum gestrichen werden als es der Vorstand des staatlichen Unternehmens geplant hatte. Im Gegenzug habe der Konzernbetriebsrat zugestimmt, die Gütersparte neu aufzustellen. So soll künftig eine Mannschaft, die auf verschiedene Standorte verteilt ist, einen Zug von Start bis Ziel verantworten. Dieses Konzept solle Pünktlichkeit und Qualität deutlich verbessern. Bisher werden die Züge unterwegs in sogenannten Produktionszentren an neue Teams übergeben.

Erst vor wenigen Tagen hatte der Gesamtbetriebsrat der Bahn-Tochter einen vom Konzern vorgelegten Vorschlag für einen Interessenausgleich abgelehnt. Die Bahn reagierte darauf mit Unverständnis./bvi/DP/zb


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