Lange haftete Low-Budget-Hotels das Bild von billigen Absteigen an. Doch mit der Wirtschaftskrise stieg die Nachfrage nach günstigen Übernachtungsangeboten. Heute boomen Designer-Budgethotels. Und es gibt Verlierer.
In der Lobby stehen moderne Designer-Sessel, Swarovski-Kristalle schmücken den Tresen, auf dem Flachbildschirm flackert ein digitales Kaminfeuer und das schwarz-marmorierte Badezimmer lockt mit einer Regendusche wer im Motel One in München ankommt, könnte auf den ersten Blick glauben ein modernes Sternehotel betreten zu haben. Auf den zweiten Blick fällt auf, dass es weder Sterne, noch Frühstück gibt. Dafür bleibt nach dem Check-in viel Geld im Portemonnaie. Wie der Name des Hauses impliziert, handelt es sich um ein besonders günstiges ein sogenanntes Budgethotel.Spätestens seit 2008 mit dem Ausbrechen der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise gilt das Segment der Niedrigpreis-Hotels als der Zukunftsmarkt im Beherbergungsgewerbe. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten werden Hotels, die Übernachtungen zu günstigen Preisen anbieten, von breiten Kundenschichten stärker angefragt.Der französische Hotelkonzern Accor zählt mit den Marken Ibis, Adagio und Formule1 dabei zu den Pionieren auf dem Budget-Markt und ist Marktführer in Deutschland und Europa. Der Umsatz ist im vergangenen Jahr um 1,5 Prozent auf knapp 5,7 Milliarden Euro gestiegen. Allein 2012 hat der Konzern 15.000 neue Betten seiner Günstig-Marke Ibis geschaffen. Und Accor ist noch längst nicht an seine Grenzen gestoßen: Bis 2016 sollen jedes Jahr 30.000 neue Zimmer weltweit entstehen, heißt es.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.