Das Lenkrad eines Opels.
Freitag, 01.02.2013 15:01 von | Aufrufe: 111

Einenkel sieht Opel Bochum als Opfer für andere Standorte

Das Lenkrad eines Opels. pixabay.com

BOCHUM (dpa-AFX) - Der Bochumer Opel-Betriebsratschef Rainer Einenkel wirft seinen Kollegen an anderen Opel-Standorten vor, die Fahrzeugproduktion im Ruhrgebiet zugunsten ihrer eigenen Werke opfern zu wollen. "Wir sollen verzichten, damit wir Investitionen für andere Werke finanzieren können", sagte Einenkel am Freitag bei einer Informationsveranstaltung für die Belegschaft in Bochum.

Die Tarifkommission der IG Metall hatte am Dienstag einen Forderungskatalog für die weiteren Verhandlungen über die Zukunft der Opel-Standorte beschlossen. Von einem Erhalt der Fahrzeugproduktion in Bochum über 2016 hinaus war dort keine Rede. Einenkel gibt sich aber weiter kämpferisch. Auf dem Podium vor der Belegschaft bekräftigte er, in den Verhandlungen weiter dafür kämpfen zu wollen, dass in Bochum auch nach 2016 Autos vom Band rollen.

Einenkels Forderung "Wir bestehen weiterhin darauf, dass hier Autos gebaut werden" erntete den Applaus der rund 650 am Werkstor 4 versammelten Mitarbeiter der Frühschicht. Mit Pfiffen und "Auszahlen! Auszahlen!"-Rufen forderten die Opelaner die Auszahlung der bisher gestundeten Tariferhöhung. Opel verlangt von der Belegschaft massive Einsparungen, bis der Autobauer wieder Gewinn macht.

Eine Einigung muss nach einem Ultimatum des Managements spätestens Ende Februar gelingen - sonst droht das vorzeitige Aus der Autofertigung in Bochum schon Ende 2014./fld/DP/jha


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