Der Sportartikelhersteller hat offenbar einen Nachfolger für den geschassten Vorstandschef Koch gefunden. Der Pandora-Chef und ehemalige Deichmann-Geschäftsführer Björn Gulden soll demnach auf Koch folgen.
Den freiwerdenden Chefsessel beim Sportartikelhersteller Puma (Puma Aktie) wird nach Informationen des Manager-Magazins der Norweger Björn Gulden übernehmen. Gulden habe offenbar bereits einen Vertrag mit der weltweiten Nummer drei der Branche unterzeichnet, heißt es unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise am Montag in seiner Online-Ausgabe.
Puma selbst wollte zu der Personalie keine Stellung nehmen. Auch der französische Luxusgüterkonzern PPR, der als Mehrheitseigentümer den Verwaltungsrat der Puma SE kontrolliert, äußerte sich nicht. Der Prozess dauere noch an, hieß es in Paris.
Pandora dementierte jedoch einen Wechsel von Gulden zu dem fränkischen Sportausrüster. Der Bericht sei falsch, sagte ein Pandora-Sprecher in Kopenhagen. Das Unternehmen legt am Dienstag seine Jahresbilanz vor. Puma und der französische Mutterkonzern PPR wollten sich zu dem Bericht nicht äußern.
Gulden ist an Pumas Sitz in Herzogenaurach kein Unbekannter: Der Norweger war bereits in den Neunzigern acht Jahre lang Manager beim Lokalrivalen Adidas (adidas Aktie), dessen Sprung an die Börse er damals mit vorbereitete. Fußball spielte er in seinem Heimatland und beim 1. FC Nürnberg. Bevor Gulden vor knapp einem Jahr zu Pandora wechselte, leitete er die US-Tochter der deutschen Schuhhandelskette Deichmann.
Mitte Dezember war bekanntgeworden, dass der bisherige Puma-Chef Franz Koch das Unternehmen Ende März im beiderseitigen Einvernehmen verlassen wird. Der Luxusgüterkonzern PPR hatte dem heute 34-Jährigen überraschend das Vertrauen entzogen. Seither sucht PPR einen Nachfolger für Koch, auch weitere Posten im Top-Management sind derzeit vakant.
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