BERLIN (dpa-AFX) - Die nach einem Verhandlungsmarathon gefundene Einigung zum EU-Haushalt 2020 muss nach Angaben des griechischen EU-Abgeordneten Dimitrios Droutsas genau geprüft werden. "Sparmaßnahmen sind überall notwendig, wir gehen durch eine Krise durch und wir müssen hier auch Kürzungen hinnehmen, keine Frage", sagte der frühere griechischer Außenminister.
Allerdings sei genau zu prüfen, wo diese Gelder fließen sollen, die beschlossen worden sind, und wo Kürzungen vorgenommen worden seien, sagte er am Freitag im Deutschlandradio Kultur. Nach stundenlangem Ringen um den künftigen Finanzrahmen der EU hatten sich die 27 europäischen Regierungschefs in den frühen Morgenstunden einigen können.
Von den Kürzungen sind auch die Griechen betroffen. Künftig soll Griechenland eine Milliarde Euro weniger bekommen. Griechenland brauche neben nötigen Strukturreformen auch Sparmaßnahmen, sagte Droutsas. Doch Griechenland brauche auch dringend Investitionen aus dem Ausland. "Jeder Euro, der nach Griechenland fließt, ist eine gute Investition für die Zukunft und Stabilität des Landes, aber auch des Euro und der europäischen Zone."/sev/DP/hbr
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