Einige Börsenbarometer weltweit haben neue Höchstmarken erreicht. Sind die Kursniveaus noch gerechtfertigt? Vom Frühjahr an steigt das Risiko von Rückschlägen.
Die Laune an den Börsen ist gut. Anleger haben in den vergangenen Wochen und Monaten hohe Gewinne eingefahren. Wer länger zurückblick, stellt fest: Eigentlich läuft der Börsenaufschwung nun schon seit fast acht Jahren. Der Dow Jones ist in diesem Zeitraum um über 215 Prozent gestiegen, der Dax schoss bislang um 220 Prozent in die Höhe und die Kurse der Technologieaktien, gemessen am Nasdaq Composite, durchschnittlich sogar um 360 Prozent.
Jeder Trend bricht – irgendwann. Beim Anblick ständig neuer Höchstkurse wird daher selbst vielen Börsenexperten mulmig. Wie lange kann das noch gut gehen? Hat sich an den Aktienmärkten eine Blase gebildet und kommt bald das böse Erwachen?
Wohl dem, der frei entscheiden kannWenn ich dem von der Südseeblase 1720 gebeutelten Forscher und Philosophen Isaac Newton Glauben schenke, kann niemand voraussehen, wie sich die Märkte in den nächsten Monaten entwickeln. Denn er war sich sicher: „Ich kann zwar die Bahn der Gestirne auf Zentimeter und Sekunde berechnen, aber nicht, wohin eine verrückte Menge einen Börsenkurs treiben kann.“
Wohin genau, vielleicht nicht. Doch die Mechanismen der Börse funktionieren heute wie damals. Übertreibungen werden von der Masse der Anleger forciert. Das geht sogar so weit, dass Fondsmanager von ihren vom Hype infizierten Kunden dazu genötigt werden, Gelder im Markt zu platzieren. Selbst wenn die Preise fundamental keinesfalls gerechtfertigt sind – der Manager muss das ihm aufgedrängte Geld seiner Kunden investieren.
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