Die US-Luftfahrtbehörde hat Boeing (Boeing Aktie) Testflüge mit dem Modell Dreamliner erlaubt, das nach einer Pannenserie nicht mehr abheben darf. Boeing sucht fieberhaft nach der Ursache - doch die könnte neuen Ärger mit sich bringen.
Die US-Luftfahrtbehörde FAA hat dem US-Flugzeugbauer Boeing Testflüge mit dessen Modell Dreamliner genehmigt. Dies sei "ein wichtiger Teil unserer Bemühungen, die Sicherheit der Passagiere sicherzustellen und diesen Flugzeugtyp wieder zu aktivieren", teilte die Behörde am Donnerstag mit.
Nach einer Pannenserie im Zusammenhang mit Batterien an Bord der Maschinen hatte die FAA Mitte Januar ein Flugverbot für die Dreamliner verhängt.
Die Testflüge sollen über unbewohntes Gebiet führen, wie die FAA weiter mitteilte. Dabei sollten Daten vor allem über die Lithium-Ionen-Batterien und das elektrische System der Flieger gesammelt werden. Für die Testflüge soll eine ganze Reihe von Restriktionen gelten. Wann sie aufgenommen werden können, war zunächst unklar.
Boeing hatte die Behörde um eine Sondergenehmigung für die Flüge gebeten, um eine mögliche Lösung für die Probleme zu testen. Seit 16. Januar sind alle 50 ausgelieferten Dreamliner auf Anordnung der Behörden am Boden. Grund sind defekte Batterien, die zum Teil in der Luft in Brand geraten waren. Die Ursache dafür ist noch ungeklärt.
Die Nationale Behörde für Transportsicherheit NTSB ist in Zusammenarbeit mit dem Flugzeugbauer, dem japanischen Batteriehersteller GS Yuasa (Gs Yuasa Aktie) sowie anderen Behörden mit dem Fall beauftragt. Eine Vertreterin der Behörde sagte am Donnerstag, möglicherweise sei für die Zukunft im Zusammenhang mit der Zulassung der Batterien ein umfangreicheres Prozedere nötig. "Die Annahmen, die zur Zertifizierung von Batterien zu Grunde gelegt wurden, müssen noch einmal überdacht werden", sagte Deborah Hersman, Direktoriumsmitglied der NTSB.
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