Dräger-Aktie leicht im Minus

Der Anteilsschein von Dräger (Dräger-Aktie) (Vorzugsaktie) notiert am Donnerstag etwas leichter. Der jüngste Kurs betrug 83,60 Euro.

Am Aktienmarkt liegt die Aktie von Dräger (Vorzugsaktie) aktuell im Minus. Die Aktie verbilligte sich um 3,20 Euro. Zuletzt notierte das Papier bei 83,60 Euro. Zieht man den TecDAX (TecDAX) als Benchmark hinzu, dann liegt die Dräger-Aktie hinten. Der TecDAX kommt mit einem Punktestand von 3.075 Punkten derzeit auf ein Plus von 0,04 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Den bisher niedrigsten Kurs verzeichnete der Anteilsschein von Dräger am 16. August 2019. Seinerzeit kostete das Wertpapier 38,32 Euro, also 45,28 Euro weniger als zur Stunde.

Das Unternehmen Dräger

Die Drägerwerk AG & Co. KGaA entwickelt, produziert und vertreibt seit 1889 Geräte und Systeme in den Bereichen Medizin- und Sicherheitstechnik. Zu den Kunden zählen Unternehmen und Institutionen aus der Notfall- und Akutmedizin, dem Personenschutz wie auch aus den Einsatzbereichen stationäre und mobile Gasmesstechnik oder Gefahrenmanagement. Bei einem Umsatz von 2,78 Mrd. Euro erwirtschaftete Dräger zuletzt einen Jahresüberschuss von 33,8 Mio. Euro. Neue Geschäftszahlen werden für den 13. August 2020 erwartet.

Das sind die Aktien von Konkurrenten

Um die Gunst der Kunden buhlt Dräger in Wettbewerb mit anderen Gesellschaften. Dazu gehört beispielsweise General Electric (General Electric-Aktie). der Titel des Konzerns liegt derzeit mit 0,60 Prozent ebenfalls im Minus. Anders das Bild bei Konkurrent Agilent Technologies (Agilent Technologies-Aktie): gegenwärtig steht bei der Agilent Technologies-Aktie ein Kursplus von 1,10 Prozent auf der Kurstafel in Frankfurt.

So sehen Analysten die Dräger-Aktie

Das Wertpapier von Dräger wird von mehreren Analysten beobachtet.

Das Analysehaus Warburg Research hat Drägerwerk von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 80,50 auf 106 Euro angehoben. Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern habe mit dem zweiten Quartal und auch dem Ausblick positiv überrascht, schrieb Analyst Eggert Kuls in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Der Auftragseingang habe zwar unter dem herausragenden Niveau des ersten Quartals gelegen, im Jahresvergleich aber deutlich zugelegt.

Die NordLB hat Drägerwerk nach Eckdaten zum zweiten Quartal und einem angehobenen Ausblick von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft und das Kursziel von 75 auf 103 Euro angehoben. Die Chance auf ein deutlich höheres Umsatz-und Ergebnisniveau habe sich nun konkretisiert, schrieb Analyst Holger Fechner in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Der Hersteller von Sicherheits- und Gesundheitstechnik verzeichne in Zeiten der Viruskrise eine deutlich gesteigerte Nachfrage nach Beatmungsgeräten, Zubehör und Schutzausrüstungen.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.