Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild).
Donnerstag, 28.11.2013 15:19 von | Aufrufe: 118

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 28.11.2013 - 15.15 Uhr

Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild). pixabay.com

ROUNDUP 2/Kreise: Eon will sich von Italien-Geschäft trennen

DÜSSELDORF - Der Stromversorger Eon will sich offenbar von seiner Tochter Eon Italia trennen, die mit rund 1000 Beschäftigten zu den fünf größten Versorgern des Landes zählt. Das berichtet das "Handelsblatt" (Donnerstag) unter Berufung aus Konzernkreisen. Ein Eon-Sprecher sagte, das Unternehmen prüfe ständig strategische Optionen für sein Portfolio, einschließlich des Geschäftes in Italien. Kreise außerhalb des Unternehmens bestätigten die Eon-Pläne. Das Unternehmen habe schon länger daran gedacht, sich von den Italien-Aktivitäten zu trennen. Damit würde der Versorger seinen Vorstoß in dem Land nach nur sechs Jahren beenden.

ROUNDUP: Thomas Cook auf Erholungskurs - Neues Sparprogramm

PETERBOROUGH - Der harte Sanierungskurs beim Reiseveranstalter Thomas Cook zahlt sich aus. Im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr baute der britische Mutterkonzern von Neckermann Reisen und der Fluglinie Condor seinen Verlust um fast zwei Drittel auf 207 Millionen Pfund (248 Mio Euro) ab, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. "Thomas Cook ist zurück", sagte die seit gut einem Jahr amtierende Vorstandschefin Harriet Green. "Die ersten 365 Tage beim Umbau waren ein großer Erfolg - und das war erst der Anfang." Ein neues Sparprogramm soll das Unternehmen bis 2018 in neue Höhen bringen. Bei den Kosteneinsparungen sei der Konzern schneller als geplant vorangekommen, sagte Green. Das ließ den um Sondereffekte bereinigten operativen Gewinn (Ebit) um knapp die Hälfte auf 263 Millionen Pfund steigen.

ROUNDUP: NordLB trotz Schiffskrise auch im Sommerquartal mit Gewinn

HANNOVER - Die hartnäckige Schiffskrise erlaubt der Norddeutschen Landesbank (NordLB) weiter keine großen Sprünge. Nach dem guten zweiten Quartel und der Rückkehr in die Gewinnzone fiel der Überschuss im dritten Jahresviertel wieder spürbar kleiner aus. Eine wesentliche Erklärung dafür: Wiederholt musste die Bank hohe Sicherheitspolster für die Risiken fauler Schiffskredite anlegen. Im Sommerquartal verbuchte das Institut unterm Strich ein Plus von 25 Millionen Euro, wie die NordLB am Donnerstag in Hannover mitteilte. Auf Neunmonatssicht klettert der Gewinn damit auf 112 Millionen Euro, nachdem das Startquartal 32 Millionen Euro Verlust eingebracht hatte.

RWE baut in Großbritannien mehr als jede zehnte Stelle ab

SWINDON/ESSEN - Der Energieversorger RWE baut bei seiner britischen Tochter Npower mehr als jede zehnte Stelle ab. Wie Npower am Donnerstag mitteilte, sollen in den kommenden acht Monaten rund 1460 Arbeitsplätze aus dem Backoffice des Kundenservices nach Indien verlagert werden. Von der Maßnahme sind verschiedene Standorte betroffen. Zudem müssen einige Arbeitsteams in andere Büros umziehen. Weitere 540 Mitarbeiter werden in ein anderes Unternehmen ausgegliedert. Aktuell sind bei Npower 11 000 Menschen beschäftigt.

ROUNDUP 2: Volkswagen (VW Aktie) übernimmt rund 1500 Leiharbeiter in Festanstellung


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

WOLFSBURG - Dank guter Auslastung in seinen deutschen Werken übernimmt der Volkswagen-Konzern zum Jahreswechsel rund 1500 Leiharbeiter. 912 Zeitarbeitskräfte im Wolfsburger Stammwerk und 572 Zeitarbeitskollegen aus den anderen deutschen VW-Fabriken würden fest angestellt, heißt es in der am Donnerstag erschienenen VW-Betriebsratszeitung. Die Regelung gelte für alle VW-Leiharbeiter, die im Dezember, Januar oder Februar seit drei Jahren durchgehend in den deutschen VW-Werken gearbeitet haben werden. Eine neue Befristung wäre für die rund 1500 auf Zeit Angestellten gesetzlich verboten gewesen - VW hätte sie also entlassen oder, wie nun geplant, fest übernehmen müssen. "So etwas ist kein Selbstläufer", sagte Betriebsratschef Bernd Osterloh.

ROUNDUP: Bauhaus übernimmt 24 Max-Bahr-Märkte - 1300 Arbeitsplätze gesichert

HAMBURG/MANNHEIM - Die Mannheimer Baumarktkette Bauhaus übernimmt mehr als 20 Standorte des insolventen Konkurrenten Max Bahr. Damit seien rund 1300 der noch verbliebenen 3600 Arbeitsplätze bei Max Bahr abgesichert, teilte Bauhaus am Donnerstag in Mannheim mit. "Allen Mitarbeitern der von Insolvenz betroffenen zukünftigen Bauhaus-Standorte wird vorbehaltlos die Beschäftigung zu mindestens den gleichen Bedingungen angeboten", heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.

Kingfisher steigert Gewinn dank Zuwächsen in Polen und Großbritannien

LONDON - Europas größter Baumarktbetreiber Kingfisher hat dank Zuwächsen in Polen und auf dem britischen Heimatmarkt leicht zugelegt. Der operative Gewinn stieg in dem bis Anfang November laufenden dritten Quartal um 5,8 Prozent auf 271 Millionen britische Pfund (324,2 Millionen Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag in London mitteilte. Zu konstanten Wechselkursen lag das Plus bei 1,7 Prozent.

IPO: Großaktionär bleibt bei Moncler auch nach Börsengang im Boot

PARIS - Das Modeunternehmen Moncler behält auch nach dem geplanten Börsengang seinen Hauptanteilseigner. Die Beteiligungsgesellschaft Eurazeo wird nach dem IPO nicht komplett aussteigen. Die Gesellschaft verringere ihren Anteil um ein gutes Drittel auf knapp unter 20 Prozent, teilte Eurazeo am Donnerstag mit. Der italienische Hersteller von Daunenjacken plant seinen Schritt an die Mailänder Börse für den 16. Dezember. Das Unternehmen will dabei im besten Fall fast 800 Millionen Euro erlösen.

Europäischer Nutzfahrzeugmarkt legt im Oktober weiter zu

BRÜSSEL - Der europäische Nutzfahrzeugmarkt ist weiter im Vorwärtsgang. Die Neuzulassungen legten im Oktober im Vergleich zum Vorjahr um 8,1 Prozent auf 158.960 Stück zu, wie der Branchenverband Acea am Donnerstag bekannt gab. In den ersten zehn Monaten des Jahres bleibt die Bilanz aber negativ, das Minus betrug 2,7 Prozent. Als Hauptgrund für die anziehenden Lkw-Verkäufe kurz vor Jahresschluss gilt allerdings die anstehende schärfere Abgasnorm Euro 6. Weil die schadstoffärmeren Motoren teurer sind als die Vorgänger, schlagen viele Spediteure derzeit noch bei den Euro-5-Lastwagen zu.

'FT': Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) steht vor Verkauf des Vermögensverwalters Tilney

(Im zweiten Satz wurde der Name des Finanzinvestors ergänzt) LONDON - Die Deutsche Bank steht offenbar vor dem Verkauf des britischen Vermögensverwalters Tilney. Der Finanzinvestor Permira sei an der verlustträchtigen Sparte interessiert, berichtete die "Financial Times" (Donnerstag) unter Berufung auf drei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Der Verkauf könnte noch vor Weihnachten über die Bühne gehen. Viel Geld werde die Deutsche Bank allerdings nicht dafür bekommen.

^ Weitere Meldungen:

- DGB: endlich handeln - Arbeitgeber: nicht ausruhen - Europäische Firmen sollen Geschäftsgeheimnisse besser schützen können - KraussMaffei-Werk in Treuchtlingen gerettet - Amazon eröffnet Logistikzentrum bei Berlin - ROUNDUP/Grün-Rot: CDU soll Schiedsklage in EnBW-Affäre unterstützen - Verein 'Ja zum Nürburgring' will Neuausschreibung der Rennstrecke - Verband: Heizölpreis derzeit stabil - IT-Verbände unzufrieden mit Koalitionsvertrag - Lob von Startups - Chinesen und Russen besonders reisefreudig - Vossloh rüstet Bahnstrecke von Mekka nach Medina aus - Netzbetreiber: Europas Stromnetz für Winter gut gerüstet - Lufthansa (Lufthansa Aktie) streicht wegen Streikankündigung Flüge von und nach Paris - ROUNDUP 2: EADS-Beschäftigte protestieren gegen Stellenabbau - Gründerfamilie gibt Mehrheit an Maschinenbauer Manz auf - Google entfernt App für alternatives Android-System CyanogenMod - ROUNDUP: Smartphones und Tablets sollen Elektronikumsatz zu Weihnachten retten - Ärztekammer hält Versorgung am Hauptstadtflughafen für mangelhaft °

/stb

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