Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild).
Dienstag, 26.11.2013 15:19 von | Aufrufe: 159

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 26.11.2013 - 15.15 Uhr

Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild). pixabay.com

ROUNDUP 3: Angeschlagene Solarworld kauft bei Bosch zu

BONN/ARNSTADT - Lichtblick für die Beschäftigten der Bosch-Solarsparte: Der angeschlagene Konzern Solarworld kauft Teile des Solargeschäfts von Bosch. Dazu gehört die Fertigung von Zellen und Modulen am Hauptsitz der Bosch-Sparte im thüringischen Arnstadt, wie beide Unternehmen am Dienstag mitteilten. Rund 800 Mitarbeiter sollen dort weiterbeschäftigt werden. Tief in die Tasche greifen muss Solarworld-Chef Frank Asbeck augenscheinlich nicht, denn in der Mitteilung des Unternehmens heißt es: "Der Kauf wird die Finanzmittel der Solarworld AG nicht reduzieren."

ROUNDUP 2: Hugo Boss (Hugo Boss Aktie) verschiebt Gewinnziel - Mehr Werbung und neue Läden

HONGKONG/METZINGEN - Der Modekonzern Hugo Boss will mehr Geld in Werbung und neue Läden stecken - kann dafür aber sein Margenziel nicht halten. Es werde zwar weiter mittelfristig eine Profitabilität - gemessen am Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) - von 25 Prozent angestrebt, teilte das MDax-Unternehmen am Dienstag bei einer Investorenveranstaltung in Hongkong mit. Der Konzern geht aber davon aus, dieses Ziel erst nach 2015 zu erreichen. Beim Umsatz rechnen die Metzinger weiter mit einem Anstieg auf drei Milliarden im Jahr 2015. Im vergangenen Jahr setzte Hugo Boss knapp 2,35 Milliarden Euro um. Die Ebitda-Marge lag bei 22,5 Prozent. An der Börse kam die Nachricht schlecht an. Die Aktie verlor als schwächster MDax-Wert mehr als drei Prozent.

ROUNDUP 2: Bayer (Bayer Aktie) vor Milliarden-Kauf in Norwegen - Unternehmen bestätigen Gebot

LEVERKUSEN - Bayer steht vor einer Milliardenübernahme in Norwegen. Der Leverkusener Pharmakonzern will den Krebsmittelspezialist Algeta kaufen. Beide Unternehmen bestätigten am Dienstag einen entsprechenden Übernahmeversuch. Der angebotene Kaufpreis beträgt laut Algeta 336 Kronen je Aktie. Das entspricht einem Aufschlag von 27 Prozent zum Schlusskurs am Montag. Damit würde das norwegische Unternehmen mit umgerechnet knapp 1,8 Milliarden Euro bewertet. Die "Frankfurter Rundschau" hatte zuvor über den geplanten Kauf berichtet, aber einen knapp zehn Prozent niedrigeren Kaufpreis genannt.

Triebwerksbauer MTU erwartet auch 2014 kräftiges Wachstum - Sparprogramm

LONDON - Der Münchner Triebwerksbauer MTU rechnet nach dem Wachstum im laufenden Jahr auch 2014 mit einem brummenden Geschäft. Am stärksten soll der Verkauf von Triebwerken für neue Flugzeuge mit einem Umsatzplus von rund 15 Prozent zulegen, wie das Unternehmen am Dienstag zum Investorentag in London mitteilte. Daran verdient MTU jedoch vergleichsweise wenig. Für das rentablere Ersatzteilgeschäft erwartet Finanzvorstand Reiner Winkler lediglich ein Umsatzplus von etwa fünf Prozent. Weil der Produktionsstart für neue Triebwerksmodelle zusätzliches Geld schluckt, will MTU nun in der Verwaltung sparen.

ROUNDUP: S&P erwartet erneut weniger Überschüsse für Lebensversicherungskunden


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

FRANKFURT - Anleger mit Lebensversicherungen müssen sich nach Einschätzung der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) auch 2014 auf sinkende Überschüsse einstellen. "Wir gehen davon aus, dass die Gewinnbeteiligung weiter reduziert wird", sagte S&P-Analyst Christian Badorff am Dienstag in Frankfurt. In der Schaden- und Unfallversicherung, zu der die Haftpflicht- und Hausratversicherung ebenso zählen wie die Gebäude- und Kfz-Versicherung, müssten sich Verbraucher zudem auf steigende Prämien einstellen.

ROUNDUP: VW-Konzern investiert in Russland 1,2 Milliarden Euro bis 2018

WOLFSBURG/KALUGA - Russland als Hoffnung für Europa: Der VW-Konzern glaubt fest an eine Erholung der Autokonjunktur im größten Flächenland der Erde. "Russland ist für den Volkswagen-Konzern der strategische Wachstumsmarkt Nummer eins in Europa. Bis Ende 2018 investieren wir weitere 1,2 Milliarden Euro in Russland", kündigte VW-Chef Martin Winterkorn am Dienstag an. Sein Optimismus ist ein wichtiges Zeichen: Die Absatzkrise daheim in Westeuropa kann jedes Gegengewicht gut gebrauchen. Doch auch die Wolfsburger leiden unter Russlands rückläufigem Pkw-Markt. Wann Besserung kommt, ist unklar.

ROUNDUP: Deutsche Stahlindustrie erwartet im kommenden Jahr leichte Erholung

DÜSSELDORF - Die deutsche Stahlindustrie wird nach zwei schwachen Jahren wieder etwas zuversichtlicher. "Wir sind vorsichtig optimistisch, dass sich der Aufwärtstrend festigt und sich die Stahlkonjunktur im kommenden Jahr moderat erholen wird", sagte der Chef der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Hans Jürgen Kerkhoff, am Dienstag in Düsseldorf. Das wirtschaftliche Umfeld helle sich auf, zudem seien die Lager der Stahlverarbeiter leer.

Fuchs Petrolub startet Aktienrückkauf - Ausgabe von Berichtigungsaktien

MANNHEIM - Der Schmierstoff-Hersteller Fuchs Petrolub will eigene Aktien zurückkaufen. Maximal eine Million Stück Stamm- und Vorzugsaktien sollen bis zu einem Gesamtpreis von 100 Millionen Euro erworben werden, teilte die Gesellschaft am Dienstag mit. Die Aktien will Fuchs einziehen. Zudem sollen im Rahmen einer Kapitalerhöhung sogenannte Berichtigungsaktien im Verhältnis 1:1 ausgegeben werden. Die Maßnahmen seien Ausdruck der Zuversicht in die künftige wirtschaftliche Entwicklung, hieß es.

Singer-Hedgefonds bedroht Celesio-Übernahme - Zugriff auf mehr als 25 Prozent

STUTTGART - Der Investor Paul Singer bringt die geplante Übernahme des Pharmahändlers Celesio durch den US-Konkurrenten McKesson (McKesson Aktie) in ernste Gefahr. Singer sicherte sich über den Hedgefonds Elliott den Zugriff auf mehr als ein Viertel der Anteil an Celesio. Wie das Unternehmen am Dienstag in einer Pflichtmitteilung bekanntgab können dem Investor zusammen mit sonstigen Finanzinstrumenten nun 25,16 Prozent der Stimmrechte zugerechnet werden. Damit hat sich der Anteil nochmals erhöht.

Dekabank steigert Ergebnis leicht

FRANKFURT - Der Fondsanbieter Dekabank hat die ersten neun Monate trotz Zurückhaltung der Privatanleger bei Aktienfonds mit einem etwas besseren Ergebnis abgeschlossen. Das wirtschaftliche Ergebnis stieg im Vergleich zum Vorjahr leicht um 0,7 Prozent auf 448,1 Millionen Euro, wie die Dekabank am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Die Kernkennzahl des Instituts, das zu 100 Prozent den Sparkassen gehört, misst Erträge minus Aufwendungen.

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