Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild).
Sonntag, 17.11.2013 20:35 von | Aufrufe: 428

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild). pixabay.com

ROUNDUP: Milliarden-Rekordaufträge aus Golfstaaten für Airbus und Boeing (Boeing Aktie)

DUBAI/TOULOUSE - Die Fluggesellschaften der Golfstaaten bescheren Airbus und Boeing mit Rekordbestellungen volle Auftragsbücher. Emirates Airline aus Dubai gab am Wochenende bei der Luftfahrtmesse im eigenen Emirat die nach eigenen Angaben größte Bestellung überhaupt ab, und zwar im Wert von 76 Milliarden US-Dollar für den Riesenflieger 777X von Boeing sowie 23 Milliarden US-Dollar für den A380 von Airbus. Bei Airbus seien auf der Messe insgesamt Bestellungen über mehr als 40 Milliarden Dollar (Dollarkurs) (29,6 Mrd Euro) eingegangen, sagte ein Unternehmenssprecher am Sonntag in Toulouse. Emirates Airline bestellte vom weltgrößten Passagierflugzeug A380 insgesamt 50 zusätzliche Flieger bei dem europäischen Konzern. Der Chef des Mutterkonzerns EADS, Tom Enders, hatte in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" noch erklärt, dass sich das Flugzeug wegen der Auswirkungen der Wirtschaftskrise "gegenwärtig nicht so gut verkauft".

ROUNDUP: Mindestens 50 Tote bei Flugzeugunglück in Russland

MOSKAU - Tragödie an der Wolga: Beim Absturz einer russischen Passagiermaschine in Kasan sind nach offiziellen Angaben mindestens 50 Menschen ums Leben gekommen. Die aus Moskau kommende Maschine vom Typ Boeing 737-500 sei bei einem wiederholten Landeversuch aufgeschlagen und explodiert, sagte eine Sprecherin des Zivilschutzministeriums am Sonntag der Agentur Interfax zufolge. An Bord des Flugzeugs der Gesellschaft Tatarstan Airlines seien mindestens 44 Passagiere und 6 Besatzungsmitglieder gewesen. Die Piloten seien erfahren gewesen. Trotzdem können ein menschlicher Fehler nicht ausgeschlossen werden, teilte die Polizei in der Wolga-Stadt mit.

Kreise: Microsoft (Microsoft Aktie) will im Dezember neuen Chef aussuchen

NEW YORK - Microsoft will Kreisen zufolge bis Ende des Jahres einen Nachfolger für den scheidenden Konzernchef Steve Ballmer finden. Zunächst wolle der Verwalrungsrat bei einem Treffen an diesem Montag die Kandidaten-Liste auf drei bis fünf Personen trimmen, schrieb die Nachrichtenagentur Bloomberg am Wochenende unter Berufung auf Kreise. Bisher wurden unter anderem der Ford-Chef Alan Mulally und der bisherige Nokia-Lenker Stephen Elop als mögliche Ballmer-Nachfolger gesehen. Der langjährige Microsoft-Chef hatte im August seinen Rückzug binnen eines Jahres angekündigt.

ROUNDUP 2: 'Spiegel': Klaeden über Regierungsgeschäft mit Daimler (Daimler Aktie) unterrichtet

HAMBURG/STUTTGART - Der Fall Eckart von Klaeden sorgt weiter für Unruhe: Daimler wies einen "Spiegel"-Bericht zurück, wonach der zum Autokonzern gewechselte frühere Kanzleramtsminister möglicherweise in ein Milliardengeschäft des Unternehmens mit dem Bund involviert war. Klaeden steht wegen seines direkten Wechsels vom Kanzleramt zu Daimler seit längerem in der Kritik. Es steht der Verdacht im Raum, dass der Politiker sich für Interessen des Unternehmens eingesetzt haben könnte. Die Berliner Staatsanwaltschaft nahm bereits Ermittlungen wegen des Verdachts der Vorteilsannahme auf.

ROUNDUP: Deutsche Investoren profitieren von JPMorgan-Milliarden


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

NEW YORK - Deutsche Finanzfirmen gehören zu den Nutznießern eines milliardenschweren Vergleichs mit der US-Großbank JPMorgan Chase. Das New Yorker Geldhaus zahlt 4,5 Milliarden US-Dollar (3,3 Mrd Euro) als Ausgleich für Hypothekenpapiere, die die Bank in den Jahren 2005 bis 2008 verkauft hatte und die in den Wirren der Finanzkrise massiv an Wert verloren. Die Bank verkündete die Vereinbarung mit 21 institutionellen Investoren am späten Freitag (Ortszeit). Zu der Gruppe gehören nach Angaben der Anwaltskanzlei, die die Investoren vertritt, die Bayerische Landesbank (BayernLB), die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) und die Allianz-Fondstochter Pimco.

Einigung mit Investoren kostet JPMorgan 4,5 Milliarden US-Dollar

NEW YORK - Die US-Großbank JPMorgan Chase hat sich mit 21 wichtigen institutionellen Investoren auf die Zahlung von 4,5 Milliarden US-Dollar (rund 3,3 Milliarden Euro) zur Beilegung von Streitigkeiten in Zusammenhang mit Hypothekengeschäften geeinigt. Der Einigung müssen noch die Treuhänder der 330 sogenannten RMBS trusts zustimmen, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Mitteilung hervorging.

'WSJ': Geithner wird Topmanager bei privater Investmentfirma

WASHINGTON - Der frühere US-Finanzminister Timothy Geithner wechselt laut einem Pressebericht ins Topmanagement einer privaten Investmentfirma. Nach Angaben des "Wall Street Journals" vom Samstag wird der 52-Jährige, der Ende Januar seinen Posten in der Regierung von Präsident Barack Obama abgegeben hatte, seinen neuen Vollzeit-Job beim New Yorker Unternehmen Warburg Pincus LLC im März antreten.

Kampf der Konsolen: Microsoft will Konkurrenz Marktanteile abjagen

MÜNCHEN - Microsoft will im Wettstreit der Spielekonsolen der Konkurrenz in Deutschland Marktanteile abjagen. "Wir wollen binnen Jahresfrist unseren Marktanteil auf 40 Prozent verbessern", sagte Xbox-Deutschlandchef Oliver Kaltner der Zeitung "Euro am Sonntag". Derzeit liege der Anteil noch bei rund 30 Prozent. Die neue Xbox One soll weltweit am kommenden Freitag (22.11.) in den Handel gehen. Rivale Sony (Sony Aktie) hatte am Freitag seine neue, rund 100 Euro günstigere Playstation 4 in den USA auf den Markt gebracht, in Europa soll es sie ab dem 29. November geben. Lieferengpässe bei der Xbox zu Weihnachten sind kaum noch zu vermeiden: Die Nachfrage liege derzeit rund 40 Prozent über der bis zum Fest verfügbaren Stückzahl, sagte Kaltner.

ROUNDUP: Streiks bei Amazon im Advent - Weihnachtspakete sollen liegenbleiben

BAD HERSFELD/LEIPZIG - Unterm Weihnachtsbaum könnten diesmal manche Geschenke fehlen: Die Gewerkschaft Verdi hat wieder Streiks beim US-Versandhändler Amazon angekündigt. "Hundertprozentig legen wir über Advent die Arbeit nieder", sagte der Verdi-Vertreter bei dem Online-Versandriesen in Bad Hersfeld, Heiner Reimann, dem Nachrichtenmagazin "Focus". Neben dem Standort Bad Hersfeld gelte das auch für die Niederlassung in Leipzig. "Ziel ist natürlich, dass Weihnachtspakete liegen bleiben", betonte Reimann. "Am liebsten würden die Leute durchgehend bis Heiligabend streiken." Seit Monaten organisiert Verdi einen Arbeitskampf, um einen Tarifvertrag mit dem Versandhändler zu erzwingen. Nach Schätzung des Verdi-Verhandlungsführers in Leipzig, Jörg Lauenroth-Mago, verlassen täglich mehrere zehntausend Pakete das dortige Logistikzentrum. Verdi will für die bundesweit rund 9.000 Amazon-Beschäftigten in den neun deutschen Versandzentren einen Tarifvertrag auf dem Niv

ROUNDUP: Altmaier will 'verbindlichen Ausbaupfad für erneuerbare Energien'

MÜNCHEN - Der amtierende Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) besteht in den Koalitionsverhandlungen mit der SPD über die künftige Ökostrom-Förderung auf verbindlichen Obergrenzen für den Ausbau erneuerbarer Energien. "Es muss erstmals einen verbindlichen Ausbaupfad für erneuerbare Energien geben. Das ist der entscheidende Schlüssel für einen langfristig planbaren, berechenbaren und effizienten Umbau der Energieversorgung", sagte er dem Magazin "Focus". Damit spare Deutschland "einen dreistelligen Milliardenbetrag" für die Energiewende. An die Adresse der SPD sagte Altmaier: "Die Union wird nur einer Vereinbarung zustimmen, die sicherstellt, dass die Kostendynamik tatsächlich gebrochen wird und der Strompreis nicht weiter unkontrolliert steigt." Für 2030 halte er "maximal einen Stromanteil der erneuerbaren Energien von 50 bis 55 Prozent für verkraftbar und vertretbar". Altmaier forderte eine Abkehr vom bisherigen System: "Was wir vorhaben, ist ein fundamentaler Paradigmenwec

^ Weitere Meldungen:

- Chef von Belgiens staatlicher Telefongesellschaft entlassen - Autobosse Zetsche und Winterkorn gegen Pkw-Maut - 'Spiegel': Tengelmann steigt in Online-Geschäft mit Möbeln ein - Presse: Ärger um belgische Holding: Ermittlungen gegen LVMH-Chef Arnault - ProSiebenSat.1 will an Dividendenpolitik festhalten - Merck-Finanzchef: In Umbauphase kein Spielraum für kräftigen Dividendensprung - Porsche-Großaktionär warnt vor übertriebenen Wachstumszielen - 'Focus': Tele Columbus will Primacom übernehmen - Kaufhof-Chef gegen Fusion mit Karstadt - Nur als Geschenk - IG Metall befürchtet Sparprogramm bei EADS und plant Proteste - EU verschärft Kampf gegen Zigarettenschmuggel - Presse: Banken wollen Dispozinsen senken - Strompreise steigen in Deutschland 2014 nur leicht - Gewerkschaft Verdi ruft zu Warnstreiks bei Post-Töchtern auf - Weit mehr als eine halbe Million beschäftigte bei VW - Fiat-Erbe Enrico Marone Cinzano fährt nur noch U-Bahn - Nach Pannenserie: Russland übergibt Flugzeugträger an Indien - Bahn wehrt sich bei EU gegen Entschädigungspflicht bei Unwettern - RBI-Chef bestätigt Gespräche über Verkauf der Ukraine-Tochter - Presset: Turkish Airlines wollen regelmäßig von Calden aus fliegen - Logistiker VTG fordert schnelle Investitionen in deutsches Schienennetz - Verkehrsblockaden durch Lastwagen-Protest gegen französische Öko-Maut - Lulas Ex-Kabinettschef Dirceu meldet sich zum Haftantritt - ROUNDUP/Studie: Hamburg ist Hauptstadt der Familienunternehmen - Messe Agritechnica verzeichnet erneut Besucherrekord - Baden-Württemberg Hochburg der deutschen Weltmarktführer - Kältemittelstreit macht Autozulieferer Mahle zu schaffen°

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