Trump will Verteidigungsbudget um 54 Milliarden Dollar (Dollarkurs) anheben
WASHINGTON - US-Präsident Donald Trump will das Verteidigungsbudget seines Landes um zehn Prozent oder 54 Milliarden US-Dollar anheben. Das sieht nach Angaben des Weißen Hauses sein Budgetentwurf vor, der im März an den Kongress übermittelt werden soll. Im Gegenzug sollen 54 Milliarden US-Dollar bei den meisten anderen Ministerien und Regierungsagenturen eingespart werden. "Fast alle werden Einsparungen erleben, mit Ausnahme des Sicherheitsbereichs", hieß es.
USA: Schwebende Hausverkäufe überraschend gefallen
WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe im Januar überraschend gefallen. Die sogenannten schwebenden Hausverkäufe seien zum Vormonat um 2,8 Prozent zurückgegangen, teilte die Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) am Montag in Washington mit. Volkswirte hatten stattdessen einen Anstieg um 0,6 Prozent erwartet. Im Vormonat waren die Verkäufe noch um 1,6 Prozent gestiegen.
USA: Aufträge für langlebige Güter steigen überraschend deutlich
WASHINGTON - In den USA sind die Neuaufträge für langlebige Güter im Januar überraschend deutlich gestiegen. Die Aufträge seien um 1,8 Prozent zum Vormonat geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Montag in Washington mit. Volkswirte hatten nur mit einem Anstieg um 1,6 Prozent gerechnet. Allerdings ist der Rückgang im Vormonat mit 0,8 Prozent stärker ausgefallen als erwartet. In einer ersten Schätzung war nur ein Minus von 0,5 ermittelt worden.
Eurozone: Wirtschaftsstimmung steigt auf Sechsjahreshoch
BRÜSSEL - Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im Februar erneut verbessert und den höchsten Stand seit sechs Jahren erreicht. Der Economic Sentiment Indicator (ESI), der die Stimmung in Unternehmen und privaten Haushalten misst, stieg im Vergleich zum Januar um 0,1 Punkte auf 108,0 Zähler, wie die EU-Kommission am Montag in Brüssel mitteilte. Das ist der höchste Stand seit März 2011. Volkswirte hatten sogar einen etwas stärkeren Zuwachs auf 108,1 Punkte erwartet.
Eurozone: Geldmengenwachstum schwächt sich ab - Kreditvergabe zieht an
FRANKFURT - Das Wachstum der Geldmenge im Euroraum hat sich im Januar weniger abgeschwächt als erwartet. Die breit gefasste Geldmenge M3 wuchs zum Vorjahresmonat um 4,9 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Montag in Frankfurt mitteilte. Im Dezember hatte die Rate noch bei 5,0 Prozent gelegen. Volkswirte hatten für den Januar allerdings mit einem stärkeren Rückgang auf 4,8 Prozent gerechnet.
Spanien: Inflationsrate steigt weniger als erwartet
MADRID - In Spanien ist die Inflationsrate im Februar weniger gestiegen als erwartet. Die Verbraucherpreise seien um 3,0 Prozent zum Vorjahr geklettert, teilte das spanische Statistikamt Ine am Montag in Madrid mit. Dies ist die höchste Rate seit Dezember 2012.
Frankreich: Arbeitslosigkeit steigt im Januar überraschend
PARIS - In Frankreich ist die Arbeitslosenzahl im Januar überraschend gestiegen. Im Januar legte sie um 8000 auf 3,47 Millionen Menschen, teilte das französische Arbeitsministerium am Freitag in Paris mit. Volkswirte hatten mit einem Rückgang um 10 000 gerechnet.
Medien: Neue Kontrollen der Geldgeber starten in Athen am Dienstag
ATHEN - Vertreter der internationalen Geldgeber Griechenlands starten am Dienstag eine neue Kontrolle des Reformprogramms in Athen. Im Mittelpunkt steht diesmal in erster Linie die Senkung des Einkommensteuer-Freibetrags von heute 8636 Euro auf etwa 6000 Euro pro Jahr, berichteten übereinstimmend griechische Medien am Montag. Bedingung für weitere Hilfen sind darüber hinaus Reformen beim Streikrecht und den Gewerkschaften, bei Privatisierungen sowie im Rentensystem. Es sei unklar wie lange die Experten der EU-Kommission und Europäischen Zentralbank (EZB), des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) und des Internationalen Währungsfonds (IWF) bleiben werden, hieß es in Medienberichten weiter.
Ifo-Institut: Ostdeutsche Unternehmen weniger optimistisch
DRESDEN - Entgegen dem deutschlandweiten Trend hat sich das Geschäftsklima für die Wirtschaft in Ostdeutschland eingetrübt. Die Unternehmer erwarten in den kommenden sechs Monaten spürbar schlechtere Geschäfte, wie das Dresdner Ifo-Institut am Montag mitteilte. Wenngleich die befragten Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage auch ein wenig besser als im Monat zuvor einschätzten, sank der Index leicht von 109,8 auf 109,4 Punkte.
Ermittlungsrichter nehmen Élysée-Kandidaten Fillon unter die Lupe
PARIS - Die Scheinbeschäftigungs-Vorwürfe gegen den konservativen französischen Präsidentschaftskandidaten François Fillon beschäftigen nun drei Ermittlungsrichter. Die französische Finanz-Staatsanwaltschaft eröffnete ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt, wie die Behörde am Freitagabend in Paris mitteilte. Bislang hatte sie lediglich in Vorermittlungen geprüft, ob die Beschäftigung von Fillons Frau als parlamentarische Mitarbeiterin ihres Mannes eine Scheinbeschäftigung gewesen sein könnte.
Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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